Unterankenreute (Schlier) (D - BW) Die neuen Glocken der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

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Im Jahre 2010 verdoppelte sich die Anzahl der Läuteglocken im freistehenden Glockenturm der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu Unterankenreute. Seither begleitet ein außerordentlich charaktervolles Sechsergeläut fis'- a'- h'- d''~ fis''-a'' das Leben der Gemeinde.



Die neuere Glockengeschichte der Gemeinde Unterankenreute beginnt mit dem Neubau einer Kapelle. Für diese Kapelle stifteten die Mönche des Klosters Weingarten, die damals diese Gemeinde betreuten, diese kleine Glocke[6]. Sie hing bis dahin im Dachreiter der Basilika und wurde im Jahre 1847 von der Gießerei Zoller in Biberach gegossen. Diese Glocke überstand die folgenden Weltkriege, war aber wohl in der Zwischenkriegszeit im Bereich der Krone schadhaft geworden. Als Ersatz wurde im Jahre 1950 von der Neu-Ulmer Glockengießerei Grüninger eine neue Glocke beschafft [5]. Die alte Glocke von Zoller verblieb als Ausstellungsstück im Kirchenraum.
Zum Neubau der heutigen Pfarrkirche stiftete die damalige Gräfin zu Waldburg - Wolfegg zwei neue Glocken[3+4]. Diese wurden im Jahre 1957 von der Glockengießerei Gebhard zu Kempten gegossen. Bis ins Jahr 2009 läuteten somit drei Glocken für die Gemeinde.
Im Jahr 2009 wurde es klar, dass die Läuteanlage umfassend saniert werden musste. In diesem Zusammenhang wurde eine Erweiterung des Geläuts um zwei große Glocken [1+2] angedacht. Diese beiden Glocken wurden im Jahre 2010 von der Gießerei Bachert in Karlsruhe gefertigt. Zusätzlich wurde die kleine Glocke [6] in Nördlingen wieder instand gesetzt.
Seither erklingt ein äußerst spannungsgeladenes Geläut mit vielen unterschiedlichen Klangcharakteristiken aus dem Turm zu Unterankenreute. Gerade diese unterschiedlichen Klangsprachen der einzelnen Glocken und die nicht ganz saubere Stimmungslinie verleihen dem Geläut einen außerordentlich hohen Wiedererkennungswert und machen es zu etwas ganz besonderem.

Im Jahre 1892 war für die Vikaritätsgemeinde Unterankenreute auf Bestreben der Mönche des Klosters Weingarten eine neue Kapelle errichtet worden. In der Zwischenkriegszeit war dieses Bauwerk noch einmal erweitert worden [6:35]. Aufgrund akuter statischer Probleme musste das Bauwerk in den frühen 50-er Jahren gesperrt werden und ein Neubau wurde unausweichlich. Dieser wurde im Jahre 1955-1957 in Angriff genommen.
Der heutige Kirchenraum ist ein besonders ausladender, heller Raum, der auf den ersten Blick schlicht und damit besonders einheitlich wirkt.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die Ermöglichung dieser Aufnahme herzlich bedanken !

This Video presents the peal of Unterankenreute.

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