Grandioser Skitag in Davos Klosters: Skigebiet mit 300 Pistenkilometern

Eines der größten Skigebiete der Alpen: Im Schweizer Skigebiet Davos Klosters warten rund 300 km Pisten verteilt auf Jakobshorn, Parsenn, Madrisa, Pischa, Rinerhorn und Schatzalp. Es gibt lange Talabfahrten, gemütliche Hütten und ein Iglu-Dorf direkt an der Piste.

Warst du schon mal in Davos Klosters zum Skifahren? Wenn ja, wie hat es dir gefallen? Schreib uns deine Erfahrungen und weiteren Empfehlungen gerne in die Kommentare.

Hier findest du alle Informationen und Neuigkeiten, was die Region Davos Klosters für die Nachhaltigkeit und die Umwelt tut: https://www.davosklostersmountains.ch...

Hier geht's zum Erfahrungsbericht mit Pistenplan, Webcams und Schneehöhen: https://homeoftravel.de/davos-kloster...

Wir starten den Tag im Hotel Grischa in Davos. Vom Balkon aus können wir bereits das Jakobshorn sehen. Ich nehme euch mit durch mein Zimmer. Besonders ist hier, dass es zur Einsparung von Energie keinen Wellnessbereich gibt. Außerdem wird viel Strom über die eigenen Solaranlagen am Dach erzeugt.

Mit dem Bus kommt man von hier in wenigen Minuten zur Talstation der Drahtseilbahn Parsenn. Der kleine Waggon bringt uns mit einem Umstieg zum Weissfluhjoch hinauf. Hier fahren wir uns erstmal ein. Und was soll ich sagen? Besser könnte der Tag kaum starten. Wir haben breite, griffige Pisten vor uns liegen. Die Ski gleiten wie auf Schienen durch den Schnee. Unten am Lift sind die Oberschenkel warm. Durch die langen Abfahrten wird das heute ein Training für die Beine.

Wir wollen die Muskulatur aber nicht gleich überfordern. So steigen wir in die Gondel zum höchsten Punkt. An der Bergstation des Weissfluhgipfels haben wir einen tollen Blick auf die weiteren Skiberge rund um Davos und Klosters. Wir können Richtung Rinerhorn und Schatzalp blicken, sehen das Jakobshorn und haben Pischa im Blick. Hier ist das Besondere, dass es keine präparierten Skiabfahrten gibt. Pischa ist ein reiner Freeride-Berg. Ganz im Hintergrund sehen wir dann noch die familienfreundlichen Pisten von Madrisa.

Für uns geht es nun weiter über die längste Abfahrt der Region. Von der Weissfluh schlängelt sich der sogenannte Nostalgie-Run über 12 km und 2.000 Höhenmeter bis nach Küblis hinab. Die Abfahrt bietet tolle Ausblicke und ist auch mit einem Stück Geschichte verbunden. Bereits vor 150 Jahren sind hier die ersten Skifahrer gen Tal gesaust. Leider kommen wir heute nicht bis ganz nach unten. Macht nichts, das obere Stück war auch schon genial. Das fahren wir gleich nochmal.

Dann machen wir einen Stopp am Iglu-Dorf. Hier kann man in einer großen Schnee-Festung direkt an der Piste übernachten. Während unseres Besuchs laufen gerade die letzten Vorbereitungen. Dann gibt es verschiedene Gruppenzimmer und sogar Suiten. Adi zeigt uns eine der Suiten. Hier übernachtet man auf gemütlichen Fellen in dicken Schlafsäcken. Es gibt eine eigene Toilette, eine Umkleide und einen eigenen Jacuzzi. Abends gibt’s leckeres Käsefondue. So kann man es doch aushalten, oder nicht?

Am nächsten Tag düsen wir zum Jakobshorn hinauf. Das Jakobshorn ist als „Fun Mountain“ bekannt. Bereits seit den 80er Jahren trifft sich hier die Freestyle-Szene. Es gibt also einen bekannten Snowpark. Da fahren wir mal näher hin und beobachten die waghalsigen Sprünge der Athleten. Selbst würde ich mich nicht über die riesigen Schanzen und Kicker trauen.

Danach ruft der Einkehrschwung. Dazu wählen wir die Jatzhütte aus. Denn das ist der „Place to be“ hier im Skigebiet und diesmal unser Hüttentipp. Bei strahlendem Sonnenschein kann man die Liegen rund um die Hütte mieten und normalerweise gibt es zwei Jacuzzis am Berg. Die sind in diesem Jahr aufgrund der Energiekrise nicht in Betrieb. Wir kehren also nur ein und ich lasse mir leckeres Chili sin Carne schmecken. Dann geht's zurück ins Hotel.

Danke fürs Zuschauen :)

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