Fahrradzubehör im Check | Preiswert, nützlich, gut? SWR

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Rauf aufs Fahrrad, raus an die frische Luft - das tut gut. Wichtig dabei: Das richtige Zubehör - gerade, wenn es um die Sicherheit geht. Helm, Schloss, Beleuchtung: Was ist preiswert, nützlich und qualitativ hochwertig?

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FAHRRADSCHLOSS-TEST: WELCHES FAHRRADSCHLOSS IST WIRKLICH SICHER?
Rund 800 Mal am Tag wird in Deutschland ein Schloss geknackt und ein Fahrrad gestohlen. Welche Schlösser sind also sicher? Viele Hersteller von Fahrradschlössern vergeben zur Orientierung Sicherheitsstufen. Aber diese Stufen sind nicht vergleichbar, weil jeder Hersteller sein eigenes System mit Kriterien hat. Daher gilt: Zusätzlich auf unabhängige Siegel achten, wie z. B. Stiftung Warentest oder VdS.

Marktcheck macht den Alltagstest und checkt ein Faltschloss, ein Zahlenschloss mit Kette und ein Schloss aus Textilfasern. Die Sicherung mit den Schlössern funktioniert bei allen drei Modellen gleich gut. Welches Schloss wirklich sicher ist, verrät uns ein Experte.

Es gilt: So gut wie jedes Schloss kann geknackt werden, nur der Aufwand dazu gestaltet sich je nach Typ anders. Ein Zahlenschloss hat seine Schwachstellen an den Kettengliedern und sollte mindestens einen vier- oder fünfstelligen Zahlencode haben. Bei Schlössern mit Schlüssel sollte darauf geachtet werden, dass der Schlüssel keinen Bart hat, um Lockpicking zu vermeiden.

Die meisten Diebe knacken nicht das Schloss, sondern durchschneiden es komplett. Im Test kommt raus, dass alle Schlösser zerstörbar sind. Der Profi empfiehlt trotzdem alle Drei für den Alltag, da man zum Knacken Kraft und das richtige Werkzeug benötigt. Daher haben Gelegenheitsdiebe zumindest keine Chance.

Fazit: Man kann sein Fahrrad nur bedingt schützen. Kein Schloss ist unknackbar. Faustregel: Ein Schloss sollte zehn Prozent des Fahrradwertes kosten. Oftmals werden aber auch nur Fahrradteile gestohlen, daher sollten Spezialschrauben verwendet werden.
Weitere Tipps:
- Fahrrad nach dem Abstellen fotografieren
- Fahrradpass führen
- Fahrrad immer an einen Gegenstand mit hohem Punkt anschließen
- Mehrere Schloss-Typen kombinieren

SICHERHEITSTIPPS IM STRASSENVERKEHR
Viele Radfahrer unterschätzen, wie wenig sichtbar sie für andere Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr sind, vor allem in der Stadt. Im Jahr 2019 kamen 445 Radfahrer auf deutschen Straßen ums Leben. Das Landeskriminalamt zeigt, wie groß der tote Winkel bei einem LKW wirklich ist. Viele ältere Sattelschlepper haben wenige Außenspiegel, wodurch die Gefahr steigt, andere Verkehrsteilnehmer zu übersehen. Hendrike Brenninkmeyer macht den Perspektivenwechsel und testet den toten Winkel aus der Fahrerkabine – der ist größer als erwartet. Im Test wurden zwei Autos und ein Fahrradfahrer verschluckt. Der beste Schutz ist der Fahrradfahrer für sich selbst, in dem ihm bewusst ist, wie gefährlich es ist, neben einem LKW zu fahren. Daher sollten Fahrradfahrer immer Abstand halten und im Hinterkopf behalten, dass sie nicht gesehen werden können und daher auch mal auf ihren Vorrang im Straßenverkehr verzichten.

SICHTBARKEITSCHECK: DIE PERFEKTE BELEUCHTUNG
Am praktischsten ist eine festinstallierte Dynamo-Beleuchtung. Günstiger sind abnehmbare Lampen, doch davon sind nicht alle erlaubt. Ein blinkendes Licht ist beispielsweise nicht erlaubt. Laut Straßenverkehrsordnung sind 10 lx absolutes Minimum Reflektoren. Wir empfehlen 20 lx für vorausschauendes Fahren. Ob eine Lampe für den Straßenverkehr geeignet ist, lässt sich auf der Unterseite erkennen: Da muss eine K-Nummer mit Wellenlinie sein. Auch bei sehr guter Beleuchtung ist das Risiko übersehen zu werden, dennoch groß. Daher sollte reflektierende Kleidung bei einer Fahrt im Dunkeln getragen werden.

WORAUF KOMMT ES BEIM HELM AN?
Fahrradfahren ohne Helm ist fahrlässig. Dennoch trägt ein Großteil der Fahrradfahrer immer noch kein Helm. Der bleibt meist aus Bequemlichkeit, optischen Gründen oder Probleme mit der Verstauung zu Hause. Fahrradfahrer fallen bei einem Unfall meist seitlich auf den Kopf. Das bringt den Kopf in Rotation. Ohne Helm kann man 10 km/h aushalten und mit Helm 20 km/h. Alternativen sind der Falt- und Airbag-Helm. Gerade der Airbag-Helm schneidet im Test sehr gut ab.
Tipps beim Helm-Kauf:
- Auf Prüfzeichen achten
- Der Helm sollte nicht mehr als max. 5 Jahre alt sein
- Der Helm muss gut sitzen und justierbar sein

Autoren: Sebastian Schiller und Christine Kämper
Bildquelle: Colourbox

#Fahrradzubehör #Sicherheit #Check

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