HM II, 122 VDHM "Waidmannsheil (mit Begrüßungs-Signal)"

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HM II, 122 (auch AM II, 265) Waidmannsheil, Opus 52 von August Reckling

Gezeigte Flagge: Flagge des Reichswehrministers (1921-1933)

Wenn A. Recklings berühmten Revue-Marsch in Alter Armee oder bei der Reichswehr nur wenige Einheiten als Parademarsch führten, so ist es mit seinem Jägerliedermarsch Waidmannsheil noch viel schlechter bestellt. Gar kein Truppenteil erhielt dieses grandiose Stück aus bekannten und volkstümlichen Jägerliedern je als Regiments- oder Bataillonsmarsch zugewiesen. Und so blies seit seinem Entstehen (etwa 1885) nur die kleine Jägermusikkapelle des Großherzogl. Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14 zu Schwerin, der Reckling als Musikdirektor seit 1871 vorstand, seinen Marsch zu allen Anlässen. 1890 verlegte das Bataillon sehr zum Bedauern der schweriner Bevölkerung dann nach Elsaß-Lothringen und Reckling quittierte den Dienst. Die Stadt Schwerin war allerdings in der Kaiserzeit eine recht große Garnisonsstadt mit einem Grenadierregiment und zwei Feldartillerie-Abteilungen in ihren Mauern. So fand das lokal schon recht bekannte Stück auch andernorten bei anderen Truppenteilen der sogenannten Ostseedivision Aufnahme und wurde zu einem echten norddeutschen "Hit" bei Platz- und Gartenkonzerten. Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg wurde die ursprüngliche Zahl von 17 Jägerbataillonen vor 1914 in der 100.000 Mann-Armee ab 1921 auf die Zahl 7 reduziert; bei jeder Division ein Jägerbataillon, innerhalb der Infanterie-Regimenter als nicht mehr eigenständiges Bataillon gegliedert. Die Jägermusik wandelte sich zu reiner Infanterie-Bataillons-Musik in Stärke von 1/27. Auf Empfehlung von Armeemusikinspizient Hackenberger, dem auf einer Inspektionsreise durch die Bataillonsstandorte (Lübeck, Schwerin, Ratzeburg und Flensburg) des 6. Infanterie-Regts. das Stück mehrfach begegnete, konnte der Reichswehrminister 1926 die Aufnahme in die noch bestehende Armeemarsch-Sammlung als AM II, 265 verfügen. Heeresmusikinspizient seit 1929/1930 war Hermann Schmidt. Der schrieb den Marsch 1933 nun als HM II, 122 ins Verzeichnis Deutsche Heeresmärsche. Nach dem 2. Weltkrieg, dem Wiederentstehen von deutschen Streitkräften ab Mitte der 50ziger Jahre des 20. Jahrhunderts und getragen von der Erfordernis, für diese Streitkräfte Marschbücher mit geeigneter Marschliteratur für den Truppengebrauch zu erstellen, schrieb Musikinspizient W. Stephan 1961/62 auch diesen Marsch von August Reckling in den II. Band. Er erhielt dort die Nummer: AM II, 155.

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