Die Polizei-Reiterstaffel Mittelfranken: Tradition, Training und Teamwork

Bei Fußballspielen oder Demonstrationen setzt die Polizei üblicherweise auf Pferdestärken. Ein ruhiges Gemüt ist Pflicht. Das kann nur zum Teil trainiert werden. Dann aber so realistisch wie möglich.

In Bayern gibt es solche Reiterstaffeln schon seit 1889, zunächst in München. Später auch in Rosenheim. Erst seit 2019 hat Mittelfranken eine berittene Abteilung. Und die trainiert in Nürnberg–Buch.

Max, Noris, Lorenz und Hermes sind die ersten vier Kollegen mit Hufen bei der Nürnberger Polizei. Im Januar 2019 stellten sie sich Innenminister Joachim Herrmann und Ministerpräsident Markus Söder vor.

Aber auch ein teures. Etwa 20.000 Euro kostet so ein Warmblüter, der zuvor sehr sorgfältig ausgewählt wurde. Nach einer Aufnahmeprüfung und einer medizinischen Untersuchung gings nach München zur Ausbildung.

Alle Polizeireiterinnen und –reiter müssen also ausgebildete Beamte sein. Es gibt zwar feste Dienstpferde. Allerdings muss jeder mit jedem können. Das heißt: Beim heutigen Training arbeitet Jamie mit Noris zusammen.

Training so realistisch wie möglich um bei Fußballspielen, Demonstrationen oder Volksfesten gewappnet zu sein. Das heißt, viele verschiedenen Stationen in der Reithalle mit kleinen und großen Herausforderungen.