Frühförderung – Sollten Babys zur Schule gehen? | Quarks

Die Frühförderung von Babys und Kleinkindern ist so umstritten wie en vogue. In zahlreichen Kursen können schon Säuglinge ab dem dritten Lebensmonat Fremdsprachen, Zahlen und vieles mehr lernen. Das Versprechen der Frühförderung: Ein schlaues Kind, das einmal eine intelligente Erwachsene oder ein intelligenter Erwachsener sein wird. Ob Frühförderung dieser Art beim Baby wirklich den gewünschten Effekt auslöst und was Experten von Frühförderung halten, erfahrt ihr in diesem Video.

Schon früh wollen viele Eltern ihrem Kind eine möglichst gute Bildung sichern. Angesichts des harten Wettbewerbs der globalisierten Welt können Kinder gar nicht früh genug anfangen zu lernen, glauben sie, und gehen mit ihrem Baby zur Frühförderung. Schon mit drei Monaten können sie die ersten Fremdsprachenkurse belegen, in den Regalen der Buchhandlungen stapeln sich die Ratgeber zur Frühförderung und ganze DVD-Reihen versprechen ein "Brainy Baby". Lohnt es sich wirklich, schon kleinste Kinder früh zu fördern, kann eine Frühförderung vielleicht sogar kontraproduktiv sein oder steckt lediglich ein großer Markt dahinter? Wir haben das Thema Frühförderung genauer unter die Lupe genommen, mit dem Neurobiologen Prof. Gerald Hüther von der Universität Göttingen gesprochen und Frühförderkurse besucht.

Autorin: Sonja Kolonko

Aus dem Quarks-Archiv (TV-Erstausstrahlung 2011).

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