Eberswalde (BAR), die Glocken der Johanniskirche

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Tonfolge: fis'-ais'-cis''

Alle drei Glocken wurden vom Bochumer Verein für Gußstahlfabrikation gefertigt; die beiden größeren 1919, die kleine bereits 1918.

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Neben der großen Maria-Magdalenen-Kirche besitzt die Stadt Eberswalde einige weitere Kirchengebäude. Darunter fällt auch die luth. Johanniskirche, gelegen lediglich 700 m westlich der Stadtkirche. Sie wurde zwischen 1892 und 1894 als Nachfolgebau eines 1717 errichteten Fachwerkbaus am Marktplatz im neogotischen Stil errichtet. Sie ist ein zweischiffiger Backsteinbau mit Chor und halbrunder Apsis. Im Südosten erhebt sich ein 41 m hoher Turm mit Spitzhelm und Uhr. Zwischen 1979 und 1986 sowie noch einmal von 1993 bis 1996 fanden umfassenden Bau- und Sicherungsmaßnahmen an der verfallenden Kirche statt. Seit 2012 wird das Kirchengebäude nicht mehr kirchlich genutzt und befindet sich daher seit 2021 in Trägerschaft des Kirchenkreises Barnim. Zukünftig soll die Kirche multifunktional genutzt werden; ein Anbau mit weiteren Räumlichkeiten ist an der Südseite geplant.
Von der ursprünglichen Ausstattung erhalten sind die Kirchenbänke und der Taufstein. Altar und Kanzel kamen mit der Umgestaltung 1965/66 in die Kirche. In diesem Zuge (1967) wurde auch die bauzeitliche Kienscherf-Orgel durch ein neobarockes Werk von Hermann Eule (Bautzen) ersetzt; es besitzt 19 Register auf zwei Manualen und Pedal.

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Die Geschichte der Stadt Eberswalde ist äußerst umfangreich. Sie beginnt im 12. Jahrhundert, als erstmals eine Ortschaft genannt wird. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt im Industriezeitalter, wo sich aufgrund der verkehrstechnisch günstigen Lage zwischen Berlin und Stettin zahlreiche Betriebe und Fabriken niederließen. Mit dem Finowkanal besaß die Stadt auch eine bedeutende Wasserstraße. Heute ist Eberswalde die Kreisstadt des Landkreises Barnim und zählt mit den eingemeindeten Ortsteilen und Dörfern knapp 41.000 Einwohner.

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Die Aufnahmen erfolgten am 28. Oktober sowie 30. November 2023. Herzlichen Dank an Herrn Kotte für die Ermöglichung der Dokumentation und an Michael für die Organisation und Begleitung!

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