Gynäkologische Tumore | Medizin im Gespräch

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Prof. Dr. med. Michael Weigel ist Chefarzt in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt. Gleichzeitig leitet er das Brustzentrum Schweinfurt-Mainfranken und das gynäkologische Krebszentrum am Leopoldina Krankenhaus. Er gibt einen kurzen Einblick, was alles unter gynäkologische Tumore fällt und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Grundsätzlich fallen unter die gynäkologischen Tumore alle Geschwulste am weiblichen Genitale, beginnend an den Schamlippen bis hin zu den Eierstöcken. Zu den unangenehmsten gehört der Krebs der Eileiter und Eierstöcke. Diese liegen frei im Bauchraum und ein Tumor kann sich so sehr leicht ausbreiten kann. Zusätzlich wird diese Krebsart bei den gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen nicht immer gleich erkannt. Eine erfahrene Einrichtung kann bei einer solchen Erkrankung mittels einer ausgedehnten Operation, gefolgt von einer Chemo-Immuntherapie, die Krankheit in vielen Fällen heilen.

In Deutschland erkranken die meisten Frauen am Gebärmutterkörperkrebs, gefolgt von Eileiter- und Eierstocks-Krebs. Die früher sehr häufige Erkrankung des Gebärmutterhalskrebses ist deutlich zurückgegangen durch die erfolgreiche Vorsorge und Früherkennung. Ansteigend ist in letzter Zeit vor allem der Scheideneingangskrebs, auch bei Frauen unter 50 Jahren. Der Krebs wird durch Viren herbeigeführt. Die Infektion heilt bei den meisten Frauen einfach aus. Insbesondere durch Rauchen kann sich dann über die Jahre ein Krebs entwickeln, der mit einem Abstrich nicht immer gut erfassbar ist und auch mal übersehen wird. Kommt es zum Scheideneingangskrebs, muss dieser operativ entfernt werden. Ist er bereits weit fortgeschritten, so kann die Form des Scheideneingangs mit plastisch-ästhetischen Eingriffen wiederhergestellt werden.

Risikofaktoren für eine Krebserkrankung sind das Rauchen, Übergewicht, Altersdiabetes oder genetische Faktoren. Durch Impfen könnten 90% der Virusinduzierten Krebserkrankungen vermieden werden. Daher wird eine Impfung für Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen. Aber auch durch Vorsorgeuntersuchungen kann ein entstehender Krebs in der Vorstufe erkannt und behandelt werden. Eine Vorsorgeuntersuchung steht jeder Frau mindestens einmal im Jahr zu.

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