Johann Sebastian Bach: "An Wasserflüssen Babylon", BWV 653

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Johann Sebastian Bach: "An Wasserflüssen Babylon", BWV 653

Mario Hospach-Martini an der
Andreas Silbermannorgel (1730) in Ebersmünster
(CD-Aufnahme 2005, OEHMS CLASSICS)

Die Choralbearbeitung "An Wasserflüssen Babylon" könnte man als die Bachsche Art, ein französisches „tierce en taille“ zu schreiben, bezeichnen.
Das Stück entstand vermutlich um 1708 in Bachs Weimarer Zeit. Die Choralbearbeitung unterzog Bach wie die meisten der sogenannten „Achtzehn Choräle“ in seiner späteren Leipziger Zeit einer Revision. Hier hören wir die Leipziger „Endfassung“. Das ganze Stück ist durchwoben von Taktverschiebungen, so genannten Hemiolen, und vermeidet bewusst klare Kadenzen, ein von Bach meisterhaft umgesetztes Mittel zur musikalischen Versinnbildlichung der „Wasserflüsse“.

Die 1730 von Andreas Silbermann erbaute Orgel in der Abteikirche zu Ebersmunster (Elsass) ist ein Meisterwerk des in Paris ausgebildeten, sächsischen Orgelbauers und eine der schönsten Orgelschöpfungen der Welt. Sie kann als eine von nur zwei praktisch vollständig erhaltenen Instrumenten von A. Silbermann gelten. Die vorliegende Einspielung widmet sich Kompositionen, die in besonderer Weise mit der klanglichen Konzeption des barocken französischen Orgelbaus auf der einen und den kompositionsspezifischen Eigenheiten der französischen Barockmusik auf der anderen Seite verknüpft sind.

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