Sind introvertierte Menschen unglücklich? | Über Vorurteile und Ausprägungen von Introversion

Marie Briese steht nicht gern im Mittelpunkt, sie ist eher still als laut und verbringt gern Zeit mit sich allein. Marie Briese gilt als introvertiert – und das scheint ein Problem zu sein. Zumindest, wenn es nach der Gesellschaft geht. „Ich bin nicht gut, so wie ich bin.“ Diese Aussage schwingt immer wieder in Gesprächen mit Klassenkameraden und Lehrern mit. Ihre Introversion wird oft als Fehler angesehen, der behoben werden müsse. Genau gegen diese Ansicht setzt sich Marie Briese als Betroffene aktiv ein. Sie möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Introversion nicht mit Schüchternheit gleichzusetzen ist, sondern es sich dabei um eine Ausprägung von Persönlichkeit handelt. „Man muss sich nicht um mich kümmern“, sagt die angehende Lehrerin. Sie ist es leid, dass introvertierte Menschen oft das Gefühl vermittelt bekommen, sich ändern zu müssen.. Dabei gibt es viele Betroffene, denen es genau so geht wie ihr. Wie Marie Briese es geschafft hat, ihre Introversion anzunehmen und warum es so wichtig ist, mit Vorurteilen über introvertierte Menschen aufzuräumen, erzählt sie in der Sendung.

#Introversion #introvertiert #schüchtern

Dieser Beitrag aus der Sendereihe Talkwerk ist eine spendenfinanzierte Produktion von ERF - Der Sinnsender.

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