Chronischer Schmerz

Immerwährender Schmerz verursacht Leid und zwar nicht nur körperliches. Oft kommt zu diesem noch das psychische hinzu. Auch die soziale Isolation droht, weil die Betroffenen sich zurückziehen. Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, haben oft eine wahre Odyssee hinter sich und mehre Jahre nach einer geeigneten Therapie gesucht. Kein Arzt konnte ihnen helfen, denn ihr Schmerz beruht nicht mehr auf organischen Ursachen. Der Schmerz selbst ist zur Krankheit geworden und nicht länger Symptom und Warnzeichen einer akuten Erkrankung. Wiederholte Schmerzreize haben eine Art Schmerzgedächtnis hinterlassen. Dieses Leid lässt sich mit konventionellen Mittel und Medikamenten nicht mehr heilen.
Einen Ausweg bietet eine ganzheitliche (multimodale) Schmerztherapie. Sie setzt an den Punkten Körper, Geist und Umwelt an. Ihr Ziel ist primär nicht die vollkommene Schmerzeliminierung, sondern ein anderer Umgang mit dem Schmerz, eine Schmerzbewältigung. Die Therapie eröffnet neue Perspektiven und setzt dem Schmerz Grenzen. Der Patient lernt mit seinem Schmerz umzugehen.

Definition
Als chronische Schmerzen bezeichnet man Schmerzen, die seit mindestens drei Monaten (fast ständig) vorhanden sind und den Betroffenen in seinem gewohnten Leben einschränken. Die Ursachen sind meist multifaktoriell.

Gute Informationen wünscht die Klinik für Spezielle Schmerztherapie am Leopodlina-Krankenhaus Schweinfurt.