Jede Patchwork-Familie sollte ein Testament machen

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Die Zahl der Patchwork-Familien steigt von Jahr zu Jahr. Doch die wenigsten dieser Familien mit Kindern haben ein Testament verfasst – mit oft fatalen Folgen. Denn ohne Testament gilt das normale Erbrecht. „Das kann zur Folge haben, dass einzelne Kinder kein Erbe erhalten, nicht abgesichert sind“, erklärt Swen Walentowski von der Deutschen Anwaltauskunft. Deshalb rät der Deutsche Anwaltverein dringend zu einem Testament. Am besten sollten die Patchworkeltern ihre Wünsche mit einem Fachanwalt vorab beraten.

„Auch Patchworkeltern haben einen großen Gestaltungsspielraum beim Verfassen des Testaments“, rät Swen Walentowski. So lässt sich beispielsweise regeln, wer im Falle des Todes die wirtschaftlichen Angelegenheit der Kinder verwalten soll. Dies kann zum Beispiel der Partner in der Patchworkbeziehung sein, sonst fällt dieses Recht meist an den früheren Partner aus erster Ehe.

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