Auffach / Wildschönau (Tirol) Geläute der Pfarrkirche zum heiligen Johannes Nepomuk

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Es läuten die 5 Glocken aus Auffach im Hochtal der Wildschönau in Tirol.

Stimmung: f' g' b' c" d"

Glocke 1: Gregor, Elias & H.C. Löffler, Innsbruck 1556
Glocken 2,4: Gebrüder Bühl, Bad Häring 1960
Glocke 3: Gebrüder Bühl, Bad Häring 1979
Glocke 5: Johann Grassmayr, Innsbruck 1923

Die alte Glocke 3 von Mathias Landsmann von 1688 steht heute vor der Kirche. Dieses historisch wertvolle Stück bekam in den 1970er Jahren einen Riss. Als Ersatz kam eine neue und zugleich eine der letzten Glocken aus dem Alpenländischen Metallwerk Bad Häring, die Kurt Bühl noch selber goss. Die große Glocke verrichtete vor dem Krieg ihren Dienst als "Ruferin Gottes" zu Ebbs im Kaisertal.


Kirche

Das schmuckes Bergkirchlein von Auffach wird von vielen fleißigen Händen liebevoll geschmückt und gepflegt und lädt ein zu einem gemeinsamen Gottesdienst oder zu einem stillen Gebet und zeigt dem Besucher besonders hier die Nähe Gottes. Erst im Zuge einer Restaurierung im Jahr 1890 wurde die Kirche mit Gemälden von Georg Buchauer versehen, die jedoch im Jahre 1924 wieder entfernt wurden. 1925 malte Prof. Toni Kirchmeyr das Deckenfresko über dem Hauptschiff aus dem Leben des hl. Kirchenpatrons und "Bachwächters" Johannes von Nepomuk.

Hochaltar

Der Bildhauer Anton Bichler aus Kitzbühel schuf den Hochaltar, der Tabernakl stammt vom Altarbauer Clemens Raffeiner aus Schwaz. Während des Jahres ziert das Bild des Kirchenpatrons vom Salzburger Hofmaler Franz Streicher den Altar, über die Feiertage wird er nach dem jeweiligen Festtag geschmückt. An den Seiten des Altares stehen die beiden Apostel Hl. Petrus und Hl. Paulus, die Kreuzwegbilder stammen vom Oberauer Maler Matthias Riedmann.

Marienaltar

Diesen Spätbarock-Seitenaltar schuf vermutlich um 1750 Franz Stitz aus Kufstein ursprünglich für die alte Dekanatskirche Reith im Alpbachtal. Von dort wurde er nach deren Abbruch im Jahre 1801 nach Auffach übertragen. Auf der linken Seite steht die Hl. Helena mit dem Kreuz, auf der rechten die Hl. Notburga aus Rattenberg. Das sehr schöne Marienbild ist eine Kopie des weltberühmten Gnadenbild Mariahilf (geschaffen zwischen 1517 und 1525) von Lucas Cranach dem Älteren, einem Freund von Martin Luther. Das Original dieses Gemäldes befindet sich seit dem 17. Jhd. im Hochaltar des Innsbrucker Doms.

Sebastianaltar

Ursprünglich war dieser Seitenaltar dem Hl. Josef geweiht. Diesen Spätbarock-Seitenaltar schuf vermutlich um 1750 auch Franz Stitz aus Kufstein ursprünglich für die alte Dekanatskirche Reith im Alpbachtal. Von dort wurde er nach deren Abbruch im Jahre 1801 nach Auffach übertragen. Im Zuge einer Renovierung wurde das Bild des Hl. Josef durch das heutige Bild des Hl. Sebastian ersetzt. Auf der linken Seite steht der Hl. Jakobus mit Stab, auf der rechten der Hl. Johannes Ev. mit Kelch.

Orgel

Schon im Jahre 1801 wurde vom damaligen Schulleiter und Mesner Bartlmä Unterberger eine provisorische Orgel angefertigt. Über 100 Jahre hat dieses Provisorium ihre Dienste getan, bis sie dann im Jahre 1907 durch eine neue Orgel vom Orgelbauer Josef Sappl aus Kundl ersetzt wurde. Sie hat bis zum Jahre 1988 gute Dienste getan, war dann über einige Jahre spielbereit in der Gaststube im Hotel "Bernauer-Hof" in Auffach, ging dann aber in Privatbesitz über und steht ab Sommer 2012 in der Dorfkirche von RIPABOTTONI (Region Campobasso in Süditalien) nach entsprechender Reparatur wieder im Einsatz.
Die heitige Orgel ist ein Meisterwerk der Firma Pirchner aus Steinach am Brenner. Sie hat ein Hauptwerk und ein Rückpositiv mit 10 klingenden Registern und wurde am 15. Mai 1988 von Weihbischof Jakob Mayr feierlich eingeweiht.

Kreuzweg

In der Pfarrkirche befinden sich 14 Kreuzwegstationen als Kopien des berühmten Malers Joseph Führich (1800 - 1876). Dieser malte in den Sommermonaten der Jahre 1844 bis 1846 mit Unterstützung seines Schülers Adam Vogler einen Kreuzweg für die Kirche St. Johann Nepomuk in Wien 2 auf einer Größe von 185 x 240 cm. Schon im Jahre 1849 fertigte Alois Petrak Kupferstiche dieser Kreuzwegbilder in einer kleineren Größe und von da an wurde dieser Kreuzweg (bis heute ca. 460 Kopien) in die ganze Welt getragen.
Die Auffacher Kreuzwegtafeln sind dem Original sehr getreu, da auf der 3. Station noch der Hund zu sehen ist, der später als unwichtig empfunden und einfach weggelassen wurde.

(Quelle: Pfarrverband Wildschönau, Pfarrkirche Auffach)


Die Pfarre Auffach liegt in der hinteren Wildschönau auf einer Seehöhe von 875 m und ist bekannt für das schmucke Bergkirchlein im tirolerisch-spätgotischen Baustil. Die Pfarrkirche wurde in den Jahren 1799 bis 1800 errichtet und ist wegen der drohenden Hochwassergefahr dem Hl. Johannes von Nepomuk (Kirchenpatrozinium am 16. Mai) geweiht.

Herzlich Danken möchte ich an dieser Stelle Roland Frühauf für seine tatkräftige Mithilfe in sämtlichen Belangen!

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