Objektbiographien und digitale Workflows am Beispiel der Task Area Collecting von NFDI4Objects

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3D-Digitalisierung von archäologischen Objekten: Objektbiographien und digitale Workflows am Beispiel der Task Area Collecting von NFDI4Objects

Die Digitalisierung dreidimensionaler Objekte ist für die Biodiversitätsforschung von großem Interesse. In Naturkundlichen Museen wie dem Naturkundemuseum Berlin etwa werden ausgewählte Sammlungsstücke in 3D digitalisiert – z.B., um fehlende Körperteile wie feine Härchen oder andere Elemente digital ergänzen und ein Tier besser untersuchen zu können.

Die 3D-Digitalisierung ist aber natürlich auch in anderen Disziplinen von großer Bedeutung, beispielsweise in der Archäologie, wo Tausende oder Millionen Jahre alte Gegenstände wie Münzen oder Werkzeuge gescannt und digital aufbereitet werden. Spannende Einblicke zur 3D-Digitalisierung und FAIRifizierung von archäologischen Objekten bietet im 5. Teil des BiodiversiTea Florian Thiery, der als Geodät und Research Software Engineer mit Schwerpunkt Semantische Modellierung am Leibniz-Zentrum für Archäologie tätig und Mitglied des NFDI-Konsortiums NFDI4Objects in Task Area 2 (Collecting) ist.

Die Digitalisierungs und Problikationsworkflows, mit denen er sich im Bezug auf Sammlungen beschäftigt, richten sich dabei entlang des Forschungsdatenlebenszyklus und dem Paradigma der Objektbiografie aus: capture, qualify, analyse, share und interlink. Dies sind insbesondere die 3D-Erfassung, semantische Datenmodellierung und Datenqualifizierung, Vergleichsanalysen, das Teilen von FAIRifizierten Daten durch Visualisierung und Veröffentlichung und die Einbindung von LOD in die Linked Open Data Cloud. Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen wie dem African Red Slip Ware digital (ARS3D), wie digitale Workflows in Objektbiografien münden und in NFDI4Objects gemeinsam mit der Community weiterentwickelt werden können.

NFDI4Objects befasst sich mit materiellen Hinterlassenschaften der Menschheitsgeschichte aus einem Zeitraum von etwa drei Millionen Jahren. Es umfasst dabei diverse Disziplinen aus den Geistes-, Kultur- und Naturwissenschaften mit archäologischem und historischem Schwerpunkt. Zu den untersuchten Objekten gehören Scherben von Gebrauchsgegenständen, Kunstwerke wie Skulpturen oder Schmuck, seriell hergestellte Objekte wie Münzen, organische Reste wie Holz, Knochen oder Pollen, beschriftete Tontafeln, Papyri und Steine, architektonische Überreste sowie vom Menschen veränderte Landschaften. Moderne Forschungsmaterialien wie Gipsabdrücke, analoge Fotografien und Zeichnungen, Archivdokumente, Bücher und digitale Rohdaten sind ebenfalls von Bedeutung.

Hier geht es zu den weiteren Videos der BiodiversiTea-Reihe:    • BiodiversiTea – Austauschen und Tee t...  

Mehr Informationen zu NFDI4Biodiversity finden Sie auf unserer Website (www.nfdi4biodiversity.org) und auf LinkedIn   / nfdi4biodiv  

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