FEHLER! Die späte Atmung | SCHNELLER SCHWIMMEN #77

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Kleine Bewegung, bedeutende Konsequenz!
Besser atmen und die Koordination optimieren

Bloß nicht verschlucken! Das ist eines der wichtigsten, wenn nicht vielleicht zu Beginn des Erlernens des Kraulschwimmens sogar DAS wichtigste Ziel! Natürlich, das ist nur verständlich. Denn das Verschlucken von Wasser ist nicht nur für Anfänger ein Problem. Auch als fortgeschrittener Schwimmer oder sogar Profi ist das Verschlucken niemals ohne akute Leistungseinbußen verknüpft. So gilt es, den Atemvorgang so gut wie möglich zu automatisieren und technisch zu optimieren.

Koordination: die zeitliche Abfolge

Somit ist die zeitliche Abfolge, also die Koordination, das Kernstück dieser Automatisierung. Und deshalb gilt es, einige wichtige Eckpunkte zu beachten. So kann der Atemvorgang, beginnend mit der Drehbewegung des Kopfes zur Seite sehr gut zeitlich abgestimmt werden. Hilfreich ist es dabei, den der Atemseite gegenüberliegenden Arm zu beachten!

Wird der Arm in die Vorhalte, also in die Streckposition gebracht, ist es das Signal, um den Kopf seitlich zu drehen. Die Gründe

die Streckposition erzeugt Länge und Stabilität
der Widerstandswert ist gering
das Tempo ist hoch, da sich der Zugarm in de Druckphase befindet

untermauern die zeitliche Organisation. Würde man den Kopf drehen, wenn der Arm das Wasser verlässt, so ist das Zeitfenster viel zu klein, um den Atemvorgang sauber und effektiv durchführen zu können. Das ist wichtig zu wissen und zu beachten! Entscheidend ist das Einsetzen des Arms auf der gegenüberliegenden Seite!

Im Schwimmen ist es zudem so, dass ein Fehler (Actio) auch immer eine weitere Fehlerkette (Reactio) in Bewegung setzt. So ist das späte Atmen auch immer der Auslöser für weitere Fehlerbilder, wie wir es in zahlreichen Videoanalysen in den Schwimm-Camps auf Teneriffa identifizieren konnten.

Wie man auf diesen Screenshots erkennen kann, führt die späte Atmung häufig zu einer übermäßigen Drehung im Rumpf- und Beckenbereich. Daraus resultierend wird der Arm, der eigentlich den Vortrieb sichern sollte, zu einem Stützarm "degradiert". So dient er lediglich dazu, das Abfallen der Wasserlage zu verhindern. Als Folge entsteht eine Auftriebs- jedoch weniger eine Vortriebsaktion. Oder um es kurz und knapp zu sagen: man erzeugt Energieverschwendung.

Übungen

Übungen können helfen. So ist das 1-armige Schwimmen eine gute Methode, um sich für die Zusammenhänge zu sensibilisieren und gezielte Gegenmaßnahmen zu ergreifen. So kann das bewusste Stabilisieren der gegenüberliegenden Schulter bereits signifikante Verbesserungen ermöglichen. Diese Verbesserungen schlagen sich auch unmittelbar in besseren Schwimmzeiten nieder.

Zudem hilft das Landtraining - in Form von Beweglichkeits- und Kräftigungsübungen - um die Stabilisierung des Schultergelenks zu gewähreisten. Schließlich ist das Schultergelenk für die Kraftübertragung der Rumpfmuskeln auf die Hebel verantwortlich und benötigt dafür eine gute ausgebildete muskuläre "Ummantelung".

Ein Beitrag von Holger Lüning

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