Aldersbach ehem. Klosterkirche Mariä Himmelfahrt neues Geläute Einzelglocken & Plenum

Das neue Geläute der ehem. Klosterkirche Mariä Himmelfahrt in Aldersbach wurde ja bei Youtube bereits aus Anlaß des Erstläutens am 15.08.2015 präsentiert. Allerdings waren damals noch keine Jalousien eingebaut und der Turm komplett eingerüstet, wodurch sich der Klang des Geläutes sicher noch verändert hat. Auf der hier präsentierten Tonaufnahme der Einzelglocken und des Plenums kann man wohl vom „Endzustand“ sprechen, da inzwischen sowohl die Jalousien eingebaut wurden und der Turm vom Gerüst befreit wurde. Über die Geschichte des Aldersbacher Geläutes soll hier nur noch soviel gesagt werden, dass es sich bei dem neuen Geläute um das letzte Großgeläute der Fa. Perner vor Einstellung des Glockengußes handelt, was Ende August 2013 noch aus dem großen Gießofen gegossen wurde, einige kleinere Einzelglocken wurden auch noch etwas später, jedoch nicht mehr aus dem großen Ofen gegossen. Beim Plenum wurde die Glocke 2 es’ etwas eher abgeschaltet. Hiermit soll verdeutlicht werden, wie sich der Charakter des Geläutes von ernstem es-moll zu Ges-Dur verändern kann.

Glocke 1: Assumptio beatae maria virginis b°-3 4260 kg ø 1810 mm 2013 Perner (Passau)

Glocke 2: Resurrectio Christi es’-3 ca. 1600 kg 2013 Perner (Passau)

Glocke 3: St. Bernardus Claravallensis ges’+1 ca. 750 kg 2013 Perner (Passau)

Glocke 4: St. Caecilia as’-5 ca. 650 kg 2013 Perner (Passau)

Glocke 5: SS. Angeli b’-4 ca. 520 kg 2013 Perner (Passau)

Glocke 6: S. Maria Auxiliatrix des’’-1 ca. 360 kg 2013 Perner (Passau)

Anmerkung: Bei den o. a. Gewichten handelt es sich um die geplanten Gewichte, die von den tatsächlichen geringfügig abweichen werden, lediglich das Gewicht der großen Glocke scheint genau zu sein.

Vielen Dank an Herrn Kirchenpfleger Thomas Knödl für die Ermöglichung des Läutens und der Tonaufnahme.

Tonaufnahme: B.S.
Quellen: Glockenhomepage Bistum Passau, Film vom Bayrischen Rundfunk und aushängende Informationen über das Geläute in der Aldersbacher Kirche
Foto: Wikipedia CC-BY-3.0-DE, von High Contrast