Hellbühl LU, Pfarrkirche St. Wendelin, Vollgeläute (nach Sanierung)

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Hellbühl LU (Gde. Neuenkirch LU)
Pfarrkirche St. Wendelin
Konfession: römisch-katholisch

Es läuten sämtliche 4 Glocken:

f‘ a‘ c‘‘ f‘‘

Aufnahme vom Samstag, 20.07.2024, 17h25, Zusammenläuten zum Vorabendgottesdienst zum 16. Sonntag im Jahreskreis.

Aus dem Kuppelturm erklingt ein fröhliches kleineres Geläute. Kurz nach ihrem Bau erhielt die Kirche ein Geläute der Giesserei Rüetschi aus Aarau. Während die beiden grösseren Glocken von 1834 stammen, sind die beiden kleineren erst 1840 entstanden. Gemeinsam bilden sie einen Dur-Akkord. 2023 wurde das Geläute saniert und erhielt neue, angepasste Klöppel.
Zum vorherigen Zustand (anderer Aufnahmestandort):    • Hellbühl LU, Pfarrkirche St. Wendelin...  

Eine erste Kapelle in Hellbühl enstand 1499. Genau 300 Jahre später, 1799 zog auch ein Geistlicher in die Ortschaft und so wurde Hellbühl 1803 eine Kuratkaplanei. Die heutige Kirche entstand 1832 nach Plänen von Josef und Franz Händle aus dem Tirol (s. auch deren Kirchen in Sempach    • Sempach LU, Pfarrkirche St. Stefan, V...   oder Menzberg    • Menzberg LU, Pfarrkirche St. Theodul,...  ). Sie erhielt ihre bischöfliche Weihe erst am 14. Oktober 1837. Erst 1865 wurde Hellbühl zur eigenen Pfarrei erhoben, die aus Teilen der politschen Gemeinden Neuenkirch, Ruswil, Malters und Littau (heute zur Stadt Luzern gehörend) besteht. 1962-1963 wurde die Kirche umfangreich restauriert und um ein Joch nach Westen verlängert, was die Proportionen ungünstig beeinflusste.

Die Kirche von Hellbühl erhebt sich hart an der Hauptstrasse auf einem Plateau. Sie ist eine späte Vertreterin des in der Innerschweiz für Kirchen sehr verbreitete Singer-Purtschert-Schemas, allerdings klassizistisch begradigt. Aussen wirkt die Kirche durch die Erweiterung etwas überlang, der Turm mit seiner Laternenkuppel dagegen sehr niedrig. Das helle Innere wirkt festlich und freundlich. Deckengemälde fehlen, dafür ist der Raum von feinem Stuck überzogen. Die Altäre, die anstelle von Altarbildern Plastiken aufweisen, sind noch von stark barockem Charakter, die Kanzel wirkt da schon eher in den Klassizismus gehörend. Einige schlichte Schreinerarbeiten sowie weitere Plastiken und Gemälde runden die Ausstattung ab. Die Orgel der Firma Graf, Sursee, stammt von 1966.

Daten der Glocken:

Nr. 1
gegossen 1834
Giesser: Rüetschi, Aarau
Schlagton: f‘

Nr. 2
gegossen 1834
Giesser: Rüetschi, Aarau
Schlagton: a‘

Nr. 3
gegossen 1840
Giesser: Rüetschi, Aarau
Schlagton: c‘‘

Nr. 4
gegossen 1840
Giesser: Rüetschi, Aarau
Schlagton: f‘‘



Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti

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