EICHLBERG (R), Wallfahrtskirche Hl. Dreifaltigkeit/Mariä Namen - Vollgeläut

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Tonfolge: es¹-f¹-g¹-b¹

1) Marienglocke, gegossen 1950 von Karl Hamm (Regensburg)
2) Josefsglocke, gegossen 1948 von Karl Hamm (Regensburg)
3) Herz-Jesu-Glocke, gegossen 1902 von Josef Anton Spannagl (Regensburg)
4) Dreifaltigkeitsglocke, gegossen 1948 oder 1949 von Karl Hamm (Regensburg).

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Mit ca. 582 m Höhe ragt der Bergkegel aus der Hochebene des Oberpfälzer Jura empor, und ist mit der darauf befindlichen Wallfahrtskirche ein weithin sichtbarer, markanter Orientierungspunkt für die Region.

Eine Hirtin hatte 1688 mehrmals hier innere Stimmen vernommen, die ihr auftrugen, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen. Natürlich hatte die alte Frau dazu nicht die Mittel und es dauerte einige Jahre bis sie bei der Obrigkeit Gehör fand, zumindest ein Gnadenbild aufstellen zu dürfen. Doch bald kamen zahlreiche Pilger und füllten den Opferstock, sodass aus diesen Spenden 1693 eine erste Kapelle errichtet werden konnte. Mehrmals zerstörten Blitzeinschlage Teile der späteren Kirche. Zuletzt deckte 1990 der Orkan Wiebke das Blechdach des Kirchturmes ab. Dank einer Gebäudeversicherung konnte der Schaden rasch behoben und sogar eine Außensanierung ausgeführt werden.

Die Kirche mit dem rund 60 Meter hohen Zwiebelturm ist ein Barockbau des Graubündner Baumeisters Giovanni Battista Camessina, der im Dienst des benachbarten Eichstätter Hochstifts stand. Sie entstand 1697 bis 1711 und umfasst auch den Vorgängerbau, eine kleine Kapelle, die das Gnadenbild Die Krönung Mariens durch die hl. Dreifaltigkeit des Malers Johann Held aus Stadtamhof enthält. Die kleine Gnadenkapelle enthält zudem eine Reihe von Votivbildern und Votivgaben, u. a. aus Silber geformte, erkrankte Gliedmaßen von Rekonvaleszenten.

Der Innenraum der Kirche selbst wirkt trotz seiner barocken Altäre etwas streng, da aus finanziellen Gründen die wohl ursprünglich geplante Stuckierung des Raums unterblieben ist. Der Hauptaltar wiederholt das Thema der Gnadenkapelle mit der Krönung Mariens. Die beiden Seitenaltäre behandeln die Themen Mariä Verkündigung (links) und Maria bei der Kreuzabnahme (rechts).

Kirchweih wird am 2. Sonntag im September gefeiert, das Patrozinium am 12. September (Mariä Namen). Am Sonntag nach Pfingsten (Dreifaltigkeitssonntag) findet jährlich das Bruderschaftsfest der Bruderschaft von der heiligsten Dreifaltigkeit statt. Die Bruderschaft gehört zu dem von den Heiligen Johannes von Matha und Felix von Valois gestifteten Trinitarier-Orden, der sich um den Freikauf christlicher Gefangener und Sklaven aus islamischer Gefangenschaft bemühte. Von den beiden Heiligen befinden sich ebenfalls Bilder in der Kirche.

(Quellen: www.wikipedia.de und www.oberpfalz-luftbild.de)

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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav

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