Urdorf ZH, Pfarrkirche Bruder Klaus, Vollgeläute

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** Am 25. September feiert die Kirche in der Schweiz das Hochfest ihres Landespatrons – des hl. Niklaus von Flüe, oder wie er sich selber gerne nannte, Bruder Klaus. **

Urdorf ZH
Pfarrkirche Bruder Klaus
Konfession: römisch-katholisch

Es ertönen alle 5 Glocken:

A° cis’ e’ fis’ a’

Aufnahme vom Sonntag, 12.05.2024, 09h15, Zusammenläuten zum Gottesdienst am 7. Sonntag der Osterzeit.

Mit ihrem Bau 1963 erhielt die Bruderklausenkirche von Urdorf 5 Glocken. Sie stammen aus der Giesserei Czudnochowsky im oberbayerischen Erding und bilden eines der grösseren Ensembles dieser Giesserei in der Schweiz. Das Geläute erklingt im erweiterten Salve-Regina-Motiv und ist von kräftiger Klangsprache.
Leider wird das Geläute in minütigen Abständen eingeschaltet, was das Einläuten extrem in die Länge zieht.

Nachdem im 19. Jh. wieder katholische Gottesdienste im Kanton Zürich erlaubt waren, gehörte Urdorf im Laufe der Zeit zu verschiedenen Pfarreien, die nach und nach entstanden. Zuletzt wurde es aber 1956 zur Pfarrei St. Agatha in Dietikon geschlagen. Bereits 1953 fand in einer Notkapelle in einer Fabrik der erste katholische Gottesdienst nach der Reformation statt. Schon1960 wurde Urdorf aufgrund der Bevölkerungszunahme eine eigene Pfarrei. Eine Kirche bestand aber noch nicht, die Gottesdienste konnten nun im Schulhaus gefeiert werden. Ein Grundstück war aber schon erworben. So fand am 19. August 1962 der erste Spatenstich zum Bau der Pfarrkirche Bruder Klaus mit Pfarrhaus statt. Die Anlage wurde von Hansjörg und Otto Sperisen aus Solothurn entworfen. Am 30. August 1964 fand die feierliche Konsekration des Gottehauses statt. Bei der ersten Renovation 1991 wurden Kirche und Taufkapelle mit Wandmalereien ausgestattet, die letzte Renovation erfolgte 2012-2013.

In mitten eines ruhigen Wohnquartiers steht, wie ein Fingerzeig gegen den Himmel, der Turm der Bruderklausenkirche. Er überragt die sonst eher niedrig gehalten Gebäude um ein Vielfaches. Der in den Kirchenraum eintretende wird überrascht von den Wandmalereien im Altarbereich, die Eva Pauli 1991 schuf. Die aussagekräftigen Betonglasfenster wurden vom Tessiner Künstler Pierino Travaglini entworfen. Ansonsten ist die Ausstattung sehr schlicht gehalten. Die Orgel stammt von 1974 und ist ein Werk der Firma Späth, Rapperswil. Neben dem Hauptraum gibt es eine bethafte Werktagskapelle, die der Muttergottes Maria gewidmet ist. Auch dort befindet sich eine kleine Orgel.

Daten der Glocken:

Alle 5 Glocken wurden 1963 von Karl Czudnochowsky in Erding gegossen.

Nr. 1
Dreifaltigkeit und Bruder Klaus
Gewicht: 3’182 kg
Schlagton: A°

Nr. 2
Muttergottes Maria
Gewicht: 1’656 kg
Schlagton: cis’

Nr. 3
Josef
Gewicht: 1’063 kg
Schlagton: e’

Nr. 4
Michael
Gewicht: 714 kg
Schlagton: fis’

Nr. 5
Nikolaus und Bernhard von Clairvaux
Gewicht: 458 kg
Schlagton: a’



Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti

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