Ist der christliche Glaube nicht reines Wunschdenken?

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Zu der Behauptung von Ludwig Feuerbach (1837-1872), Religion sei nichts anderes als die Projektion unserer Wünsche, stellt Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz die Gegenbehauptung auf: Dass im Judentum wie im Christentum Gott sich den Wünschen und dem Denken der Menschen häufig verweigert. Gott ist größer, als wir ihn denken und anders, als wir ihn wünschen. Gerade die Theologie muss sich daher die Frage stellen, ob sie sich an ihm ausrichtet oder sich selbst bedient.

Professor Gerl-Falkovitz entwickelt diesen Gedanken fort mit den Betrachtungen der großen Heiligen, Johannes vom Kreuz (1541-1591) und Edith Stein (Teresia Benedicta vom Kreuz, 1891-1942) über die dreifache Nacht des Glaubens. Gott ist besonders den tiefgläubigen Menschen in dieser Form der Nacht der Sinne, des Geistes und des Glaubens nahe und führt sie selbst auf seine Weise, nicht auf die unsere, in eine andere Art der Helligkeit.

Univ.-Prof. em. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Philosophin, Sprach- und Politikwissenschaftlerin. Nach ihrer Tätigkeit als Studienleiterin auf Burg Rothenfels/Main, akademische Oberrätin am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie der Universität München, sowie als Privatdozentin in Bayreuth, Tübingen und Eichstätt, folgte eine Professur für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten/Bodensee. Von 1993 bis 2011 war sie Lehrstuhlinhaberin für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Seit 2011 ist sie Leiterin des EUPHRat (Europäisches Institut für Philosophie und Religion) in Heiligenkreuz bei Wien.

Prof. Gerl-Falkovitz ist u.a. Trägerin des Joseph-Pieper Preises, des Edith-Stein-Preises, sowie des Augustin-Bea-Preises. Die Tagespost beschreibt Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz passend als „ein Leuchtfeuer im Nebel der postmodernen Landschaft“ und „eine der wichtigsten katholischen Stimmen in Europa“.

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