Kann man Gott beweisen?

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Kurzvortrag von Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, über die Frage, ob man Gottes Existenz beweisen kann.

Immanuel Kant (1724-1804), der sich als letzter der großen Philosophen den Gottesbeweisen widmete, kam zu dem Ergebnis, dass man weder die Existenz Gottes noch seine Nichtexistenz beweisen könne.

Über Gottesbeweise nachzudenken, ist etwas spezifisch Christliches. Denn nur in der jüdisch-christlichen Tradition wird Gott als Logos, Vernunft, Ruach, Geist gedacht. Er ist nicht Teil der Schöpfung, sondern geht ihr gestaltend voraus. Aber diese Gestalt ist in sich feinabgestimmt (ontologischer Gottesbeweis), erschließt sich dem kausalen Denken (kosmologischer Gottesbeweis) und hat eine Zielrichtung (teleologischer Gottesbeweis) zu immer höher entwickelten Formen, bis in das geistig Immaterielle hinein.

Es gehört zur Würde der Vernunft, dass sie, je mehr sie sich der Gotteserkenntnis nähert, ihre eigenen Grenzen desto stärker erkennt und bejaht.

Der große Mathematiker, Blaise Pascal (1623-1662), rechnete angesichts der Unbegreiflichkeit Gottes einfach mit Wahrscheinlichkeiten. So entwickelte er mit der Pascal’schen Wette den aufgrund von mathematischer Logik vernünftigsten Lebensentwurf.

Univ.-Prof. em. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Philosophin, Sprach- und Politikwissenschaftlerin. Nach ihrer Tätigkeit als Studienleiterin auf Burg Rothenfels/Main, akademische Oberrätin am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie der Universität München, sowie als Privatdozentin in Bayreuth, Tübingen und Eichstätt, folgte eine Professur für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten/Bodensee. Von 1993 bis 2011 war sie Lehrstuhlinhaberin für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Seit 2011 ist sie Leiterin des EUPHRat (Europäisches Institut für Philosophie und Religion) in Heiligenkreuz bei Wien.

Prof. Gerl-Falkovitz ist u.a. Trägerin des Joseph-Pieper Preises, des Edith-Stein-Preises, sowie des Augustin-Bea-Preises. Die Tagespost beschreibt Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz passend als „ein Leuchtfeuer im Nebel der postmodernen Landschaft“ und „eine der wichtigsten katholischen Stimmen in Europa“.

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