US-Wahlen (1) - Was erwarten Korea und Taiwan?

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Am 5. November 2024 wählen die Vereinigten Staaten von Amerika einen neuen Präsidenten - und die ganze Welt blickt gespannt nach Washington, D.C.. Welche Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen haben die Menschen in einzelnen Ländern und Regionen rund um die Welt? Wie blickt man aus Israel, Indien und Subsahara-Afrika auf die US-Wahl und welche Themen sind für die Menschen dort besonders relevant? Vor welchen neuen Herausforderungen stehen die Länder und Regionen unter einem neuen Präsidenten, und was erwarten die USA möglicherweise von ihnen?
In unserer mehrteiligen Online-Reihe diskutieren und erläutern wir mit Experten aus einzelnen Ländern und Regionen rund um den Globus den dortigen Blick auf die US-Wahl und erläutern die Relevanz des Wahlausgangs für die Menschen vor Ort.

Sowohl für Taiwan als auch für Südkorea ist der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl von enormer Bedeutung. Durch Chinas machtpolitischen Aufstieg und Nordkoreas militärische Provokationen hat die Relevanz der Sicherheitsbündnisse mit den USA in den letzten Jahren zugenommen. Südkorea gilt als eines der pro-amerikanischsten Länder der Welt und gehört zu den größten ausländischen Abnehmern der US-Rüstungsindustrie. Für Taiwan fungieren die USA als Schutzmacht. Auch wenn die Vereinigten Staaten Taiwan nicht diplomatisch anerkennen, bestehen sowohl im wirtschaftlichen als auch im sicherheitspolitischen Bereich sehr enge Kontakte. Während Donald Trumps Amtszeit waren die Bündnisbeziehungen mit beiden Ländern schwierigen Belastungen ausgesetzt. US-Präsident Joe Biden hingegen versprach mehrfach, Taiwan im Falle eines Angriffs der Volksrepublik China zu verteidigen.

Gast
Frederic Spohr
... lebt seit 2012 in Asien und berichtete als Reporter über die tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen der Region. Seit 2019 arbeitet er für die Stiftung, zunächst als Projektleiter Thailand/Myanmar. 2023 übernahm er die Büroleitung in Seoul und verantwortet die Arbeit der Stiftung in Süd- und Nordkorea. Frederic Spohr graduierte an der Kölner Journalistenschule und hat einen Master-Abschluss in Politikwissenschaft von der Universität zu Köln.

Gast
MdB Frank Müller-Rosentritt
...ist Berichterstatter seiner Fraktion im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages für Süd- und Südostasien sowie China, Japan, Indien, Australien und Neuseeland. Ein besonderes Anliegen seiner politischen Arbeit ist ihm die Vertiefung der Deutsch-Israelischen Beziehungen. Der studierte Betriebswirt hat vor seinem Bundestagsmandat in verschiedenen Führungspositionen der Deutschen Bank AG gearbeitet.

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