2 Kinko-ryû Honkyoku, trad.: Shika no tone - TAJIMA Tadashi, Shakuhachi

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2. Kinko-ryû Honkyoku琴古流本曲, trad.
Shika no tône 鹿の遠音 (Fernes Röhren der Hirsche | 1.8 – D-Flöte) für Shakuhachi solo
Das Stück ist eines der bekanntesten Honkyoku aus dem Repertoire der Kinko-ryû, der klassischen Schule des Shakuhachi-Spiels auf der Basis der zen-buddhistischen Fuke-Tradition. Es wird meist von zwei Flöteninstrumenten gespielt wird, die im Sinne des Titels und unter Einsatz typischer Geräusch-techniken sowie eines echoartigen Zusammenspiels eine naturalistische Klangschilderung der Brunftrufe zweier Hirsche, eines männlichen und eines weiblichen, geben. Hinter dieser vordergründig programmatischen Deutung verbirgt sich aber ein buddhistischer Gehalt: Die Naturlaute sollen das Gefühl einsamer Verlorenheit vermitteln, für das die japanische Ästhetik den Begriff des Mono no aware geprägt hat, und damit an die Vergänglichkeit irdischen Seins gemahnen. Dies kommt in der Version für nur eine Shakuhachi (ein Standard-Instrument mit dem Grundton D) deutlicher zum Ausdruck als in der Duo-Version.
Text: Heinz-Dieter Reese

Aufnahme eines Konzerts am Montag, 4. Juli 2016, 19.30 Uhr
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin (JDZB)

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