Schweizer Modellbahnen - H0 Anlage Court du Bouton von Rob de Vleeschhouwer und Wim Wijnhoud

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Die schönsten Motive für Modelleisenbahnen liefert häufig die Schweiz mit ihren faszinierenden Eisenbahnstrecken. Daher haben die Modellbauer Rob de Vleeschhouwer und Wim Wijnhoud aus den Niederlanden die Bahnstrecke von Frankreich über den Schweizer Jura nach Deutschland modelliert. Entstanden ist eine etwa sechs Meter lange Modulanlage in Spur H0, die in drei Segmente von jeweils knapp zwei Metern Länge und etwa 30 Zentimetern Tiefe aufgebaut ist.

Die Modellbahnanlage, die den Namen „Court du Bouton“ bekommen hat, ist ohne konkretes Vorbild gestaltet worden und nutzt die bei der Deutschen Bahn AG üblichen Zwergsignale und Signalbrücken. Der Hintergrund hingegen, der aus einer Rückwand mit Lichtfries besteht, bildet Landschaften ab, die typisch für die Schweiz sind. Obgleich sich die Spur H0 Anlage im Jura befinden soll und hauptsächlich von Zügen der SBB befahren wird, hätte die Modellanlage aber auch im äußersten Süden Deutschlands angesiedelt sein können.

Rob de Vleeschhouwer hat die Modelleisenbahn komplett aufgebaut und digitalisiert. Für die Schienen wurde das exzellente Gleissystem „Mein Gleis“ von Rolf Weinert Modellbau verwendet. Die Signale sowie die beiden Signalbrücken stammen von der Firma Viessmann Modelltechnik. Zur Modellbahnsteuerung wird das Computerprogramm „iTrain“ von Berros genutzt, um Lokomotiven und Züge vollautomatisch auf der Eisenbahnanlage fahren zu lassen. Hinter der Anlage befindet sich noch ein Schattenbahnhof.

Während Rob de Vleeschhouwer den technischen Bau der Modellbahn übernommen hat, kümmerte sich Wim Wijnhoud mit viel Herzblut um die Landschaftsgestaltung. Nach seinem Vorschlag beginnen bzw. enden beide Stirnseiten der Anlage mit Tunneln, allerdings nicht mit klassischen steinernen Tunnelbögen, sondern mit Betonportalen, um Lawinen und Steinschlag zu verhindern. Durch beide Tunnelportale fahren die Modellzüge vom Schattenbahnhof kommend auf eine zunächst eingleisige Strecke, die sich dann auf drei Gleise aufteilt.

In der Mitte befindet sich ein kleiner Bahnhof mit zwei durchgehenden Gleisen, wobei eines mit den Personenverkehr mit einem Bahnsteig versehen ist, während das andere als Ausweich- und Rangiergleis dient. Der Bahnsteig mit einem kleinen Bahnhofsgebäude befindet sich direkt an der Vorderseite der Anlage, so dass Zuschauer über den Bahnsteig hinweg auf die Miniaturwelt und die dahinter liegende Landschaft schauen können. Um die Länge der Segmentanlage aufzulockern, wurde auf der linken Seite ein Viadukt mit einer Landstraße über die Gleise gebaut, während in unmittelbarer Nähe vom Bahnhof auf der rechten Seite ein kleiner Bahnübergang angesiedelt ist.

Das dritte Gleis im Bahnhofsbereich ist hauptsächlich für Rangierfahrten gedacht und endet vor einem Lokschuppen, der den Bahnmitarbeitern als Werkstatt dient. Den gesamten Ausbau der Landschaft hat Wim Wijnhoud mit der Modelliermasse von Amaco-Sculptamold angefertigt. Die Häuser stammen aus dem Sortiment der MBZ Modelleisenbahn-Gebäude sowie von Tilly Models aus der Produktreihe „Zwitsers Alpenspoor Modelbouw“. Dass diese äußert detailreiche und mühevoll gestaltete Anlage über eine Oberleitung verfügt und dass Züge, wenn sie denn von Elektro-Lokomotiven gezogen werden, mit aufgestellten Stromabnehmern fahren, versteht sich von selbst.

Zu erwähnen bleibt, dass die Modellbahn „Court du Bouton“ auf der Modellbahnmesse „Modeltrein Expo On Traxs!“ im Herbst 2022 von Pennula gefilmt wurde, da sie anschließend an einen Modell-Eisenbahn-Club in Belgien verkauft wurde. Die Modellbahner Rob de Vleeschhouwer und Wim Wijnhoud haben somit wieder freie Kapazitäten, um mit Begeisterung an neuen Modelleisenbahnen zu bauen.

Pennula
https://m.pennula.de

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