Flucht vor den Sowjets, Begegnungen mit den Amis,bedrängt, genötigt, und doch voll Zuversicht

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Aus den Tagebüchern meiner Mutter:
„Wenn ich heute zurück denke haben wir nie Angst oder Zweifel auf unseren Wegen gehabt, auch nicht als uns der Schutz der Männer fehlte und wir allein auf uns gestellt waren.“
Wir liefen durch Wälder und kamen gegen Abend in einem kleinen Dorf an, fanden bei einem Bauern Unterkunft in einer Scheune. Der Bauer gab uns auch Essen und an der Wasserpumpe konnten wir uns auch waschen. Die Russen waren noch nicht hier. In der Scheune befanden sich schon andere Personen, die wie wir auf der Flucht westwärts zogen.

Sowjetische Soldaten hatten das Gebiet noch nicht erreicht, das hieß aber für uns täglich laufen, laufen, laufen….
Wir begegneten den ersten Amerikanern und waren jetzt eine Gruppe von ca 20 Personen, außer der Dresdnerin und mir nur ehemalige Soldaten, meist schon in halbzivil. Bauern hatten sie mit getragenen Jacken ”ausgestattet”. Und nun stand ein Jeep mit amerikanischen Soldaten vor uns, zwei Amis sprangen raus, die anderen vier richteten die Gewehre auf uns.

Nach diesem Erlebnis kam der Abschied. Die Dresdnerin und ich blieben oben. Die Kameraden stiegen hinab und wir sahen sie später in einer Lichtung zum letzten Mal. Sie hatten die Jacken ausgezogen und winkten damit und wir zurück, dann verschwanden sie im Wald. Wir waren nicht nur allein, auch eine wunderbare Kameradschaft hatte ein Ende gefunden.

Wir waren überglücklich, als wir in einem Zugabteil in einem Güterzug Richtung Eisennach Platz gefunden haben. Doch den anschließenden Vorfall mit einem amerikanisch-jüdischen Kommandant werde ich nicht vergessen... Die Eisenbahner haben mir das Leben gerettet.

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