Pflanzenportrait – Problempflanze Japanischer Staudenknöterich

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Bereits 1825 gelangte der ursprünglich in Japan heimische Staudenknöterich nach Großbritannien; gedacht war er als Bereicherung englischer Gärten: Eine schnellwüchsige Staude, die saisonal blickdichte Bestände bildet. Tatsächlich überwand der Staudenknöterich aber sehr bald die Gartengrenzen und verbreitete sich als invasiver Neophyt über ganz Mitteleuropa.

Der japanische Staudenknöterich bildet ausgedehnte Kolonien, wobei er aufgrund seiner Schnellwüchsigkeit und der resultierenden starken Verschattung die einheimische Vegetation erheblich beeinträchtigt. Das steht in direktem Widerspruch zum Biodiversitätskonzept des Landkreises Ravensburg. Es ist eine herausfordernde Aufgabe, die sich immer weiter ausbreitende Problempflanze zurückzudrängen. Mehrere Jahre Geduld sind notwendig, um das zu schaffen.

Staudenknöterich wird idealerweise von Hand bekämpft. Jede einzelne Pflanze wird mit dem Spaten ausgestochen, damit die Pfahlwurzeln sowie die seitlichen Wurzeln aus dem Boden entfernt werden. Hat sich der Bestand schon zu großflächig entwickelt genügt bloßes Ausstechen nicht mehr. Hier ist der Einsatz von Gärtner- bzw. Teichfolie notwendig, um die gesamte Fläche abzudecken. Der Staudenknöterich bekommt unter der Abdeckung kein Licht mehr und kann keine Triebe mehr ausbilden. Nach einigen Jahren kann die Folie entfernt werden und durch Nachkontrolle können kleine nachgekommene Pflanzen noch von Hand entfernt werden.

Weitere Informationen zur Bekämpfung von Problempflanzen erhalten Sie auf der Homepage des Landschaftserhaltungsverbandes Ravensburg https://www.lev-ravensburg.de.

Informationen zur Biodiversitätsstrategie des Landkreises Ravensburg sowie zu den Projekten finden Sie unter https://www.naturvielfalt-rv.de oder auf Instagram:   / naturvielfalt.ravensburg  !

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