Pflanzenportrait – Problempflanze Drüsiges Springkraut

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Stark riechende Blüten: weiß, rosa oder lila. Eine einjährige Pflanze, die bis zu 2 Meter, oder - je nach Lage - auch deutlich größer werden kann. Das ursprünglich von dem indischen Subkontinent stammende Drüsige Springkraut wurde im 19. Jahrhundert als Zierpflanze in Nordamerika und Europa eingeführt. Das „eigentlich“ schöne Gewächs gibt es in Europa somit schon seit über 100 Jahren. „Eigentlich“, denn es handelt sich um einen invasiven Neophyten, der einheimische Pflanzen verdrängt und negative Auswirkungen auf die heimische Flora hat. Neophyten sind Pflanzen, die nach der Entdeckung Amerikas, also nach 1492 bewusst oder unbewusst nach Europa eingeführt wurden. Das Drüsige Springkraut wächst bevorzugt an Flussufern, Waldrändern, Waldwegen, Schlagfluren oder Bachläufen. Dort, wo der Untergrund nährstoffreich ist, fühlt es sich am wohlsten.
Springkraut wächst unbekämpft in großen Beständen. Auf weitläufigen Flächen kann man es mit Maschinen - Messerbalken oder Freischneidern beseitigen. Bei kleinflächigeren Vorkommen, an steilen Böschungen oder entlang von Grabenrändern wird das Springkraut von Hand entfernt. Hauptzeitraum für die Springkrautbekämpfung ist Anfang Juni bis spätestens Ende August. Also: bevor die Samenreife beginnt, denn sind die Samen ausgereift und „springen“ durch die Luft, ist es zu spät.
Weitere Informationen zur Bekämpfung von Problempflanzen erhalten Sie auf der Homepage des Landschaftserhaltungsverbandes Ravensburg https://www.lev-ravensburg.de. Informationen zur Biodiversitätsstrategie des Landkreises Ravensburg sowie zu den Projekten finden Sie unter https://www.naturvielfalt-rv.de oder auf Instagram: naturvielfalt.ravensburg

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