Halbe Paspeltasche

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Doris&Su Folge 20: Halbe Paspeltasche
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... und hier gibt es Arbeitsunterunterlagen und Schablonen zum herunterladen!

Die offizielle Bezeichnung für diese Taschen lautet : halbe Paspeltasche, oft jedoch bezeichnen Leute sie einfach als einseitige Paspeltasche oder eingearbeitete Leistentasche. Ganz egal welche Bezeichnung man benutzt, diese Tasche ist ein schönes Gestaltungselement an Hosen, Röcken und Blusen. Man kann sie sportiv rundherum absteppen an Hosen oder Röcken ( aus Baumwolle, Jeans , Mischgeweben ) oder auch etwas eleganter ohne Absteppung von links arbeiten, beispielsweise in Wolle oder anderen, eher edlen Stoffen.
Taschen, die in den Stoff eingearbeitet werden, sind schwierig, da schnell ein Loch entstehen kann, wenn man zu weit eingeschnitten hat oder die Paspeln oder Leisten sind ungleich. Außerdem sind diese Taschen zeitaufwändig.
Um eine schwierige Nähtechnik schneller zu machen- bei gleich gutem Ergebnis - gibt es mehrere Möglichkeiten. Was die meisten von euch wissen; je häufiger man einen (Näh)Arbeitsgang ausführt, desto schneller wird man mit der Zeit.
Eine andere Möglichkeit ist es, die Anzahl der Arbeitsgänge zu reduzieren, um Zeit zu sparen. Daneben kann man Hilfsmittel verwenden. Beides wird bei den gezeigten Paspel- und Leistentaschen mit dem Einsatz von Schablonen erreicht.

Die Tasche wird auf ein Papier gezeichnet, dadurch erhält man exakte, dünne Linien ,
das mühsame Markieren mit Kreide und oder Faden entfällt. Die entstandene Schablone lässt sich beliebig oft verwenden, indem man sich ein Exemplar mehr als benötigt als Kopiervorlage ausdruckt. Man kann sie – wie alle unsere Arbeitsunterlagen- kostenlos herunterladen.
Die Schablone wird nun ausgeschnitten und dient als erstes zum Zuschneiden.
Die Papierschablone wird dann einzeln auf die linke Seite des Stoffes gelegt und festgesteckt.
Nach der genauen Positionierung auf der rechten Stoffseite des Produktes näht man mit kleinen Stichen genau den gezeichneten Ausschnitt nach.
Indem man durch das Papier näht, wird die Linie perforiert, das Entfernen der Schablone ist dann leicht. Weiterhin wird für diese halbe Paspeltasche nur ein Stoffteil verwendet. D.h. Leiste und Taschenbeutel werden aus einem Stoffstück gefertigt. Das erspart mühsames Zuordnen von kleinen Teilen und erspart vor allem Arbeitsgänge. Der erforderliche höhere Stoffverbrauch ist dadurch gerechtfertigt.
Eine weitere große Arbeitserleichterung wird durch die Hilfsnaht erreicht, die die Breite der Paspel festlegt. Sorgfältig gebügelt entsteht eine gleich breite, scharf gebügelte Paspelkante, die sich genau in den Ausschnitt legt. Wenn die Paspel unten durch eine Steppnaht festgenäht ist, kann der restliche Stoffstreifen nach oben geklappt werden und ergibt so den Taschenbeutel. Ein weiterer Vorteil ist der lange Taschenbeutel, den man so weit hochklappen kann, dass alle Nähte bis zur nächsten Teilungsnaht oder bis zum Bund abgedeckt sind.
Die halbe Paspeltasche kann leicht in der Breite an das gewünschte Modell angepasst werden, indem man die Schablone seitlich verkürzt.
Am besten probiert man mit Reststoffen einmal aus, wie man mit der Technik zurechtkommt und ob die Abfolge klar ist. Das Ergebnis wird für sich sprechen.

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