Altenmarkt bei Fürstenfeld (A-HF) Geläute der Pfarrkirche St. Donatus (Innenaufnahme)

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Es läuten die Glocken der Pfarrkirche Altenmarkt bei Fürstenfeld in der Oststeiermark.

b´ d" f"
1,2: Böhler, Kapfenberg 1924
3: Pfundner, Wien 1956

Die Glocken läuten in einem Holzglockenstuhl: Glocke 1 und 2 gekröpften Jochen von Pfundner aus den 60,70er Jahren, die kleine auf einem geraden Joch aus der Nachkriegszeit, ebenfalls von Pfundner.

Altenmarkt bei Fürstenfeld wurde das erste Mal im Jahre 1233 urkundlich erwähnt , als Leopold von Blumenau den Johannitern (Nachfolger Malteser Ritterorden) das Dorf schenkte. Schon bald nach 1233 erbauten die Johanniter eine kleine quadratische romanische Kirche. Um 1300 herum folgte eine gotische Umgestaltung: der Chor mit den Innenfresken entstand, ein Turm (etwas niedriger als heute) wurde vorgesetzt, zusammen mit einer hölzernen Flachdecke. Um 1670 herum erfolgte die barocke Umgestaltung: Das Kirchenschiff wurde nach Süden erweitert, eine Kuppeldecke entstand
und der Turm wurde auf seine heutige Größe erhöht und mit einem Zwiebelhelm versehen.

1985 entschied man sich, die zwei Baustilabschnitte am Turm hervorzuheben: den gotischen Teil (unten) mit Nagelrisstechnik und den barocken Teil (oben) mit Säulenformen.

Zur Kirche:
Die Kirche wurde nach 1234 erbaut, in diesem Jahr wurde das Dorf Altenmarkt den Johannitern geschenkt. Die Kirche wurde anfangs Maria in der Au genannt. Sie war im Mittelalter und der frühen Neuzeit eine Marienwallfahrtskirche. 1686 wurde die Pfarre Altenmarkt errichtet, die Kirche dürfte in dieser Zeit umgewidmet worden sein.
Die Pfarre ist heute dem Souveränen Malteser-Ritter-Orden, Großpriorat von Österreich (Delegation Steiermark) inkorporiert, steht unter dem Patronat Malteser Ordenskommende Fürstenfeld, und wird von den Lazaristen in Österreich, mit Provinzsitz im Missionshaus Graz betreut.
Der Bau war ursprünglich ein romanischer Saalbau mit Westturm. Um 1300 entstand ein frühgotischer Chor, einjochig im Fünfachtelschluss, mit Kreuzrippengewölbe und skulptierten Schlusssteinen. Dieser Bau wurde barockisiert und zeigt sich heute mit Zwiebelhelm.
Im Inneren findet sich ein gotisches Fresko, das erst 1985/86 freigelegt wurde, in das beginnende 14. Jahrhundert datiert wurde und in einem romanisch-gotischen Übergangsstil ausgeführt ist. Das Raumkonzept in roten Sternen auf blauem Grund an Gewölbe und Zwickeln zeigt Darstellungen der Verkündigung an Maria, die Hirtenverkündigung, die Geburt Christi und die Anbetung der Könige, an der Südwand sind die Hl. Katharina von Alexandrien mit dem Rad und die Hl. Barbara mit dem Kelch identifizierbar, sonst sind fragmentierte Heiligendarstellungen um eine Mittelfigur zu finden.

2023 wurde die Kirche aufgrund von Feuchtigkeit und Hagelschäden generalsaniert und neu in weiß gestrichen, früher war sie Gelb, genauer gesagt im Seitenstettner gelb. Die Gesamtkosten betrugen ungefähr 250.000€.

Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Franz Rabl für die Turmbesteigung und die netten Gespräche. Dieses Video sei ihm gewidmet.

Infos entnommen aus: Festschrift "St. Donatus in neuem Glanz"
Fotos, Videos und Ton: Franziskusglocke
©Franziskusglocke 2024

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