Lauf 2 Schlüchtern | Deutsche Rallycross Meisterschaft DRX powered by TYPE S 2024

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Ein Sonntag voll atemberaubender Rennen und toller Stimmung gab es beim Lauf 2 der DRX am 28. April 2024 am Ewald-Pauli-Ring in Schlüchtern. Die Fahrerinnen und Fahrer aus Deutschland, Norwegen, Spanien, Niederlanden, Belgien, Österreich und Südtirol boten den Zuschauerinnen und Zuschauern atemberaubende Rennen.

DRX1
Werner Gurschler – der Neuzugang in der DRX1 spielte seine fahrerischen Fähigkeiten gepaart mit der technischen Überlegenheit seines reinrassigen Rallycross-Supercar für eine überlegene Vorstellung bei seinem Debüt mit dem Ex-Andreas Steffen Ford Fiesta in der DRX. Zu keinem Zeitpunkt ließ der Südtiroler einen Zweifel über die Ambitionen auf den Finalsieg. So kam es auch, daß er mit drei Vorlaufsiegen von der Pole Position ins Finale ging. Neben ihm Maik Böhling im Audi TT, der in allen Vorläufen die zweitbeste Zeit setzen konnte und Ignaz Schneider im Lancia Delta Integrale. Überraschend fand sich der amtierende Deutsche Meister Dietmar Brandt (VW Golf 6 RX) nur auf dem sechsten Platz der Vorlaufswertung. Im ersten Heat hatte Brandt einen Leitplankenkontakt und verlor bis zum Finale den Allradantrieb und stand auf verlorenem Posten.

DRX2
Die zweithöchste Klasse der Deutschen Rallycross Meisterschaft wurde geprägt von den belgischen Gaststartern mit ihren potenten Einsatzgeräten. Der amtierende Belgische Rallycross Meister Kristof Bex (Volvo S40) hatte bei seinem ersten Rennen auf dem Kurs im osthessischen Schlüchtern noch einige Probleme in den Vorläufen, und lag in der Vorlaufwertung hinter seinem Landsmann Yorick Maeyninckx (Volvo 242) und dem niederländischen Vorjahres-Klassensieger Bart Bel (BMW) der auch dieses Jahr wieder in Deutschland im Level2 eingeschrieben ist. Bester Deutscher Fahrer war Colin Neurath (BMW) auf Platz fünf, vor ihm konnte sich mit Maikel Alewijnse (BMW) ein weiterer Niederländer platzieren.

DRX3 und DRX4
Ein unglaublich ausgeglichenes Feld boten die Fahrerinnen und Fahrer der DRX4 und den beiden Norwegern Markus Røsrud und Henrik Håkonsen die mit ihren Super 1600 DRX3-Honda im Feld der modifizierten Tourenwagen bis 2000ccm mitmischten. In den Vorläufen kristallisierte sich der Klassenübergreifende Kampf um die Spitze zwischen Sven Seeliger (Ford Fiesta) und Røsrud heraus. Røsrud fuhr in allen Vorläufen die Bestzeit, Seeliger jeweils die Zweitbeste, in Schlagdistanz zum Führenden. Håkonsen fuhr im ersten Vorlauf die drittbeste Zeit, Johan Kwinten (BMW) im Zweiten und Sven Zimmer (Opel Corsa) im Dritten. Kwinten belegte in der Vorlaufwertung den dritten Platz, vor Håkonsen, Zimmer, Benett Zobel (Ford), Axel Seecamp (BMW) und Timo Mettig (Renault).

DRXN1
Am vorderen Ende der Zeitentabelle stand von Beginn an Daniel Habicht in seinem neu aufgebauten BMW 120i Coupé. Schon im Zeittraining lag er 1,2 Sekunden vor dem Zweiten Manuel Peral im BMW 318IS und 2,2 Sekunden vor dem Dritten Chris Heinzl, der erstmals einen Renault Twingo RS an den Start brachte. Die Vorläufe gewann Habicht ebenfalls, jedoch zeigte sich Dirk Bublies mit seinem Honda Civic nun ebenfalls als ernstzunehmende Konkurrenz auf einen Podestplatz und wurde zweimal Dritter und einmal Zweiter in den Vorläufen. Peral wurde zweimal Zweiter und einmal Dritter. Dahinter folgten mit leichtem Abstand Jeanine Knof (Peugeot 205 GTI), Martin Jochheim (Seat Ibiza Cupra), Heinzl, Fabian Würz (BMW 318ti) und Dennis Bockelmann (Renault Clio).

DRXN2
In der kleinen Klasse der seriennahen Tourenwagen bis 143Ps setzte der leicht favorisierte Mika Henning (VW Polo), Vorjahres-Dritter der Gesamtwertung, die Akzente. Mit Florian Bobeth-Steinmacher (VW Polo), der nach vier Jahren Pause sein Comeback in der DRX gab, erwuchs ihm überraschend neue Konkurrenz. Nach drei Vorläufen führte Henning die kombinierte Wertung mit drei Siegen an, dahinter schon Bobeth-Steinmacher der auch nur wenige Kilometer von der Strecke entfernt wohnt, Timm Sachse (VW Polo) Yannik Martynko (VW Lupo) und Nina Riese (VW Polo), Mats Jonas (Citroen C2) und Christian Ratei (Honda Civic).

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