BASF-Rückzug aus Uiguren-Provinz Xinjiang gefordert | frontal

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Wie verstrickt sind deutsche Konzerne in Chinas Unterdrückungssystem gegen die Uiguren in Xinjiang? Recherchen von "frontal" und "DER SPIEGEL" zeigen, ein chinesischer Joint-Venture-Partner von BASF ist deutlich stärker verwickelt als bisher bekannt.

30 Politiker drängen nun BASF, sich aus der chinesischen Provinz zurückzuziehen. "Die Glaubwürdigkeit und Integrität" stünden auf dem Spiel, schreiben sie Konzernchef Brudermüller. In dem Brief heißt es: "Die Berichte zeigen das schockierende Ausmaß, in dem Ihr Unternehmen anscheinend in grobe Misshandlungen der Uiguren und anderer türkischer Minderheiten in der Region verwickelt zu sein scheint." Zu den Unterzeichnern gehören Politiker aus der Schweiz, Kanada, Belgien, Großbritannien und Deutschland.

frontal und "Spiegel" haben aufgedeckt, wie Mitarbeiter des BASF-Partners Xinjiang Markor Chemical Industry an staatlicher Überwachung konkret beteiligt waren. Das geht aus offen einsehbaren Berichten auf chinesisch-sprachigen Unternehmenswebsites hervor. Außerdem berichten Augenzeugen von "Hausbesuchen" und darauffolgenden Verhaftungen.

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