Und in dem Schneegebirge (9 Strophen)| Lorelina | Volkslied | Waldzither

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Aus Schlesien,
nach Hoffmann von Fallersleben-Richter,
Schlesische Volkslieder, 1842

Strophe 6-9 aus dem verwandten Lied "Wohl heute noch und morgen"


Und in dem Schneegebirge
da fließt ein Brünnlein kalt,
und wer das Brünnlein trinket,
wird jung und nimmer alt.

Ich hab daraus getrunken
gar manchen frischen Trunk;
ich bin nicht alt geworden,
ich bin noch allzeit jung.

„Ade, mein Schatz, ich scheide,
ade, mein Schätzelein!“ –
,Wann kommst du aber wieder,
Herzallerliebster mein?´

„Wenn´s schneiet rote Rosen
und regnet kühlen Wein.
Ade, mein Schatz, ich scheide,
ade, mein Schätzelein!“

,Es schneit ja keine Rosen
und regnet keinen Wein:
so kommst du auch nicht wieder,
Herzallerliebster mein!´

In meines Vaters Garten
legt ich mich nieder und schlief,
da träumte mir ein Träumelein,
wie´s schneite über mich.

Und als ich nun erwachte,
da war es lauter Nichts;
es warn die roten Röselein,
die blühten über mich.

Der Knabe kehrt´ zurücke,
ging zu dem Garten ein,
trug einen Kranz von Rosen
und einen Becher Wein.

Hat mit dem Fuß gestoßen
wohl an ein Hügelein:
Er fiel, da schneit´ es Rosen,
da regnet´s kühlen Wein.

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