Das Brutale Leben Römischer Sklaven

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In den belebten Straßen des antiken Roms, zwischen dem Glanz von Marmorsäulen und weitläufigen Villen, arbeitete eine verborgene Arbeitskraft unermüdlich und prägte die Grundfeste eines der größten Reiche der Geschichte. Dies waren die Sklaven Roms, eine vielfältige Gruppe, deren Leben und Arbeit so vielfältig waren wie das Reich selbst. Wie der Philosoph Seneca in seinen „Moralischen Briefen an Lucilius“ treffend bemerkte: „Erinnere dich freundlich daran, dass der, den du deinen Sklaven nennst, aus dem gleichen Stamm stammt, vom selben Himmel angelächelt wird und auf Augenhöhe mit dir atmet, lebt und stirbt.“

Im Herzen der römischen Haushalte bildeten die servi domestici oder Haussklaven einen integralen Bestandteil des täglichen Lebens. Als im Jahr 79 nach Christus der Vesuv ausbrach und Pompeji unter Asche begrub, konservierte dies einen Moment des römischen Familienlebens. Archäologen haben Hinweise auf diese Haussklaven gefunden, von den Küchenutensilien, die sie benutzten, bis zu den kleinen, beengten Räumen, in denen sie schliefen. In der großen Villa der Julia Felix enthüllen Inschriften die Namen ihrer persönlichen Bediensteten: Successus, ihr Butler, und Capella, ihre Friseurin. Diese Sklaven waren oft hochqualifiziert und gebildet, einige dienten sogar als Lehrer für die Kinder ihrer Herren. Der berühmte Grammatiker Remmius Palaemon, der während der Herrschaft von Tiberius und Claudius in Rom lehrte, war selbst ein ehemaliger Sklave, der zusammen mit dem Sohn seines Herrn ausgebildet worden war.

Ciceros Beziehung zu seinem Sklaven Tiro veranschaulicht die komplexe Dynamik zwischen Herren und ihren vertrautesten Dienern. Tiro, der als Ciceros Sekretär und Vertrauter diente, war ihm so wertvoll, dass Cicero in einem Brief an seinen Bruder Quintus schrieb: „Ich habe niemanden, mit dem ich reden kann, an dem ich Freude haben kann... Tiro ist nicht bei mir.“ Tiro erlangte schließlich seine Freiheit und veröffentlichte später Ciceros Werke, um sie der Nachwelt zu erhalten. Er erfand auch ein Stenographiesystem, die sogenannten Tironschen Noten, die noch Jahrhunderte nach seinem Tod verwendet wurden. Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist Epiktet, der um das Jahr 50 nach Christus in Hierapolis als Sklave geboren wurde und nach seiner Freilassung einer der einflussreichsten stoischen Philosophen wurde.

Jenseits der Stadtmauern, unter der sengenden italienischen Sonne, arbeiteten landwirtschaftliche Sklaven auf ausgedehnten Gütern, den sogenannten Latifundien. Diese weitläufigen Höfe, die teilweise Tausende von Morgen umfassten, bildeten das Rückgrat der römischen Agrarwirtschaft. Cato der Ältere gibt in seinem Werk „De Agri Cultura“ einen Einblick in das harte Leben dieser Sklaven und empfiehlt, dass ein Bauernhof von 240 Jugera (etwa 150 Morgen) von 16 Sklaven bearbeitet werden sollte. Er rät den Eigentümern, alte oder kranke Sklaven zu verkaufen und sie wie wegwerfbare Werkzeuge und nicht wie Menschen zu behandeln. Ein krasses Beispiel für diese Denkweise ist Vedius Pollio, ein wohlhabender römischer Ritter, der dafür bekannt war, ungehorsame Sklaven an seine Muränen zu verfüttern. Als Kaiser Augustus bei ihm speiste, war er so entsetzt über diese Praxis, dass er anordnete, alle wertvollen Trinkgefäße von Pollio zu zerschlagen und seinen Fischteich aufzufüllen.


00:00 Das vielfältige Geflecht der römischen Sklaverei
10:10 Der Menschenbasar
18:41 Die brutale Realität des Lebens der römischen Sklaven
25:49 Die unerzählte Geschichte der Sklavenaufstände in Rom
35:34 Der bittersüße Weg der freigelassenen Römer

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