Brücken (Westpfalz), Katholische Kirche St. Laurentius, Vollgeläute (Außenaufnahme)

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Präsentiert wird eine Außenaufnahme des Vollgeläutes der katholischen Kirche St. Laurentius in Brücken (Westpfalz). Der Ort Brücken zählt derzeit etwa 2.067 Einwohner und gehört zur Verbandsgemeinde ,,Oberes Glantal".
In Brücken befand sich bereits im Mittelalter in der Ortsmitte eine Kapelle, die jedoch im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Die Katholiken bauten im Jahre 1715 aus den Resten eine neue Kapelle. Die Glocke der damaligen Kapelle stammte aus dem Jahr 1463. Im Jahre 1730 wurde die Pfarrei Brücken gegründet und die Kapelle diente als Pfarrkirche bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Diese wurde jedoch zu klein und befand sich in einem schlechten Zustand. Daher wurde zwischen 1836-1838 nach den Plänen des Zivilbauinspektors August von Voigt eine neue Kirche errichtet. Um 1900 war diese erneut zu klein geworden, weshalb 1915 eine Vergrößerung und ein Umbau vorgenommen werden sollten, was jedoch durch den Ersten Weltkrieg zunichte gemacht wurde. Man entschied sich zu einem späteren Zeitpunkt, die Kirche an einer anderen Stelle neu zu bauen. Die neue St. Laurentius Kirche wurde zwischen 1953 und 1955 erbaut. Die "Alte Kirche" wurde daher fast nicht mehr benutzt und 1970 abgerissen.
Aufgrund der Strukturreform im Bistum Speyer wurde die kath. Pfarrei Brücken am 01. Januar 2016 aufgelöst. Die Kirchengemeinde St. Laurentius, die auch Dittweiler und Altenkirchen umfasst, ist seitdem eine von sieben Gemeinden in der Großpfarrei Hl. Christophorus Schönenberg-Kübelberg.
In dem modernen, 27 Meter hohen Turm, befindet sich ein fünfstimmiges Geläute, dass man hier nicht unbedingt vermuten würde. Alle Glocken wurden von dem Frankenthaler Gießer Hamm gegossen und hängen an Stahljochen in einem Stahlglockenstuhl. Durch die Rippenprogressivität gehen die kleinen Glocken nicht unter, dennoch hat die sehr leichte große Glocke noch mehr als genug Kraft, um ein optimales Fundament zu sein. Interressant klingt besonders die kleine eher schwerrippige Glocke, denn diese weist bei genauem Hinhören eine verstärkte Tendenz zur Dur-Rippe auf. Insgesamt ergibt sich ein majestätisch klingendes und singendes erweitertes Idealquartett.


GLOCKENDATEN:

Glocke 1: St. Laurentius, c', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 1700 kg, d= 1493 mm

Glocke 2: St. Maria, es', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 1000 kg, d= 1253 mm

Glocke 3: St. Pius X., f', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 845 kg, d= 1174 mm

Glocke 4: St. Joseph, as', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 500 kg, d= 978 mm

Glocke 5: St. Barbara, b', Hermann Hamm/Frankenthal 1957, 400 kg, d= 913 mm


Diese Aufnahme entstand gesondert. Ich bedanke mich recht herzlich bei Frau Penna für die Ermöglichung der Aufnahme sowie Fabio fürs dabei sein.

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