Ausgedehnter Großbrand in Mülheim an der Ruhr - Einkaufszentrum brennt komplett nieder | 08.02.2021

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Eine ausgelöste Brandmeldeanlage entwickelte sich am frühen Montagmorgen (08.02.2021) binnen weniger Minuten zu einem Großbrand. Schon auf der Anfahrt erkannten die alarmierten Kräfte den Feuerschein am Himmel, sodass ihnen klar war, dass es sich definitiv um keinen Fehlalarm handeln wird. Vor Ort bestätigten sich die Befürchtungen: auf einer 150x100 Meter großen Fläche stand das sich im Umbau befindliche Hafencenter lichterloh in Flammen. Eine angrenzende Tankstelle drohte durch die Hitze ebenfalls in Mitleidenschaft zu geraten, sodass hier sofort eine Riegelstellung aufgebaut wurde. Aufgrund der großen Rauchentwicklung wurde eine Bevölkerungswarnung via der App „Nina“ ausgegeben.

Feuerwehren aus Duisburg, Essen, Düsseldorf, Solingen, Velbert, Ratingen, Hilden und Wuppertal eilten ihren Mülheimer Kameraden zur Hilfe. Kräfte aus Oberhausen stellten den Grundschutz in der Stadt sicher und mussten dort zu einem Paralleleinsatz ausrücken. „Das ist ein Vorteil des Ruhrgebiets“, verwies Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes auf die enge Vernetzung der Wehren. 150 Feuerwehrleute versuchten über bis zu sechs Drehleitern den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Ein Zugang in das 15.000 Quadratmeter große Gebäude war nicht mehr möglich, sodass nur von außen gelöscht werden konnte.

Probleme bereitete dabei auch das Winterwetter. Eine dicke Eisschicht bedeckt derzeit die Straßen, sodass nur mit großem Muskeleinsatz die Unterflur-Hydranten erreicht werden konnten. Damit das Wasser bei minus fünf Grad Celsius nicht in den Schläuchen gefriert, musste das Löschmittel durchgehend laufen. An den Einsatzfahrzeugen und der Kleidung der Feuerwehrleute bildete sich teils eine dicke Eisschicht.

Wie es zu dem verheerenden Großbrand kommen konnte, ist unklar. Das Einkaufszentrum wird derzeit saniert und sollte im Sommer 2021 mit einem neuen Edeka und einem Lidl wiedereröffnen. Die Feuerwehr befürchtet, dass die Nachlöscharbeiten sich noch bis zu zwei Tage hinziehen könnten. Zu Schaden kam glücklicherweise niemand. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Bericht: Daniel Evers
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