Mit dem Wohnmobil zur Trauminsel Sardinien - letzter Teil - kein Platz mehr auf der Fähre?

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Hallo und herzlichst begrüßt zum letzten Teil unserer Sardinienreise im September bzw. Oktober 2021.
Nachdem wir den Campingplatz Orri verlassen haben, machen wir uns auf, das Fischerdorf Posada zu besuchen. Im Anschluss daran fahren wir nach Budoni, wo wir freistehen können und neue Badefreuden genießen.
Folgt noch die Frage, ob der Roller wieder seinen Dienst antrat. Dazu später mehr....
Also los....
Der Ort Posada ist weithin sichtbar. Man möchte ihn malerisch nennen. Seinen Ursprung nahm der Ort mit einer ausgedehnten Befestigungsanlage, die auf der Spitze des Berges errichtet wurde. Die Anlage wurde erst im 14. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt, ist aber vermutlich deutlich älter. Die Anlage trägt den kuriosen Namen Saubohnenburg – dieser Titel geht auf eine Belagerung durch die Sarazenen um das Jahr 1300 zurück: Die Sarazenen hatten die Festung über Wochen belagert und die dort eingeschlossenen Sarden ausgehungert. Jene ersannen eine List. Sie verfütterten die letzten Lebensmittel an eine Taube, verletzten diese leicht und ließen sie dann fliegen. Sie kam nicht weit und ging im Feldlager der Sarazenen nieder. Die Belagerer schlussfolgerten, dass die Eingeschlossenen über Nahrung im Überfluss verfügten, so dass sie noch Tauben fütterten – und gaben die Belagerung auf. Denn ein frontaler Angriff auf die Festung mit ihrer uneinnehmbaren Lage war mit den damaligen Mitteln kaum möglich. Diese legendäre Geschichte ist noch heute lebendig und wurde an den Grundmauern der Stadt und großen Piktogrammen festgehalten.
Das nächste Ziel heißt Budoni.Hier gibt es einen Hundestrand, wo man freistehen kann. Auf dem Weg dahin, fahren wir durch ein Gebirge, von denen es viele auf Sardinien gibt. Glücklicherweise sind die Straßen auf Sardinien überwiegend gut und so lässt sich auch eine anspruchsvolle Strecke gut meistern.
Der Hundestrand von Budoni ist etwas schwierig zu erreichen, aber wir haben es auch geschafft. Wir waren schon häufiger hier und kennen auch die Regeln hier. Reines Stehen wird in der Nebensaison geduldet. Der Platz ist noch immer kostenlos. Campingverhalten, also der Gebrauch von Markise, Tischen und Stühlen etc. ist strikt untersagt. Wir haben in den vergangenen Jahren mehrere Kontrollen erlebt. Teilweise ohne Folgen, manchmal schmerzhaft teuer. Wir haben unsere Stühle und anderes Zubehör immer mit zu einem nahen Strand genommen. Es hat noch nie jemand etwas dagegen gehabt.
Damit das Stehen hier weiterhin möglich ist, sollte man diese Spielregeln respektieren.
Strom oder Ver-und Entsorgung gibt es natürlich nicht, denn es ist eigentlich nur ein Parkplatz.
Im Hintergrund sieht man Posada. Immer wieder gerne genommen sind die phänomenalen Badefreuden. Wiedermal Besuch unbekannter Fabelwesen.
Soviel Abenteuer macht hungrig und wir backen mal wieder ein Campingbrot im Omnia. Das Rezept haben wir von den Youtubern aus der Einraumwohung. Die Mischungen haben wir schon zuhause bereitet. So müssen wir den Teig nur anrühren. Er muss nicht geknetet werden. Heraus kommt ein wunderbar frischer Brotgenuss.
Der Tag neigt sich dem Ende und neue Ziele stehen an. Da hilft auch kein Verstecken. Wir haben noch zwei Tage Luft bis zur Fähre und wir besuchen den Stellplatz in Rena Majore.
Auch hier kann man freistehen. Kontrollen erfolgen. Ohne Campingverhalten wird ein Parken auch nachts geduldet. Der Platz ist auch bei Camperkontakt zu finden. Er ist direkt am Strand mit einer schönen Aussicht .
Es gibt keine Ver-und Entsorgung, Strom oder Wasser. Unsere Kamera hat sich hier eine Auszeit genommen, wie unser Roller, und so kommt es, dass wir hier ein paar Fotos aus früheren Besuchen zeigen müssen. Man sagt, es gebe hier die schönsten Sonnenuntergänge.
Ja, und dann kam der unausweichliche Teil der Reise - Abschied nehmen. Wir haben wieder eine Nachtfähre gebucht und gegen 19.00 h haben wir unsere Startplätze eingenommen.
Spannend wurde es nochmal, als wir rückwärts den letzten Platz für Wohnmobile auf der Fähre einnehmen wollten. Unsere Fahrzeugfront stand zu weit über der alles entscheidenden Linie.
Wenn man nicht passend steht, geht die Klappe nicht zu. Lässig abwinkend zeigte uns der Einweiser, dass es so nicht geht. Die Folge war ein Zurechtrücken einer ganzen Reihe unter Beteiligung diverser Fahrzeuge. Aber zum guten Schluss ging die Klappe zu und wir konnten auslaufen. In unserer Kabine wurde noch fix der nächste Abwasch ausgespielt. Das Spielglück war mir nicht hold und so bekam ich zum Ende des Urlaubs nicht Schwielen an den Händen nach Abenteuern, sondern aufgeweichte Spülhände.
Pünktlich spuckte uns die Fähre am nächsten Morgen aus und entließ uns in das Morgengrauen von Livorno. Auf dem Rückweg schauten wir noch am Gardasee vorbei, wo wir uns mit Freunden trafen. Lazise ist da eine nette Etappe. Auf dem Campingplatz La Querzia verbrachten wir noch eine Nacht, bevor wir den entgültigen Heimweg antraten.
Die letzte Übernachtung machten wir wieder in Rothenburg o.d. T.

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