Top 10 einheimische Wildsträucher für den Naturgarten - Gartenexpediton

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Es gibt viele Gründe, warum Gartenliebhaber sich für einheimische Sträucher entscheiden sollten, und das hat nicht nur mit ihrer natürlichen Schönheit zu tun. Hier betrachten wir die Top 10 der einheimischen Sträucher, die nicht nur Ihren Garten bereichern, sondern auch einen wichtigen ökologischen Beitrag leisten.

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1. Schlehe (Prunus spinosa):
Die Schlehe, oft auch Schwarzdorn genannt, ist nicht nur für ihre dunkelblauen Früchte bekannt, sondern auch als wichtige Nahrungspflanze für Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge. In der kalten Jahreszeit dienen die Früchte als Nahrung für Vögel und Kleinsäuger. Ihr dichtes Geäst bietet zudem perfekten Schutz und Nistmöglichkeiten für Vögel.

2. Strauchkronwicke (Coronilla emerus):
Diese in Deutschland als selten eingestufte Pflanze zieht mit ihren Blüten 57 verschiedene Wildbienenarten an. Dazu gesellen sich vier Raupenarten, die sich spezialisiert haben, diese Pflanze als Futter zu nutzen.

3. Hundsrose (Rosa canina):
Diese einheimische Rose ist nicht nur für ihre hübschen rosafarbenen Blüten bekannt, sondern auch für ihre nahrhaften Hagebutten. Diese roten Früchte sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel im Winter. Außerdem zieht die Pflanze eine Vielzahl von Bestäubern und Raupen an.

4. Faulbaum (Rhamnus frangula):
Der Faulbaum, auch als Pulverholz bekannt, ist ein wahres Bienenparadies. Seine Blüten ziehen eine Vielzahl von Bestäubern an. Zudem dient er als Raupenfutter für 29 verschiedene Schmetterlingsarten.

5. Himbeere (Rubus idaeus):
Jenseits ihrer köstlichen Früchte sind Himbeeren auch für ihre ökologische Bedeutung im Garten bekannt. Sie bieten Nektar für viele Bestäuberarten und sind zudem ein sicherer Zufluchtsort für Vögel und Kleinsäuger.

6. Weiden (Salix caprea):
Die Sal-Weide, ein echter Frühlingsbote, beeindruckt durch ihre typischen Weidenkätzchen. Als frühes Blühgehölz spielt sie eine zentrale Rolle für Bienen und andere Insekten, die nach dem Winter Nahrung suchen. Ihre hohe ökologische Wertigkeit zeigt sich auch in der Vielzahl von Schmetterlingsarten, die sie als Nahrungsquelle nutzen.

7. Gelber Blasenstrauch (Colutea arborescens):
Dieser beeindruckende Strauch fasziniert nicht nur durch seine gelben Schmetterlingsblüten, sondern auch durch seine aufgeblasenen Schoten. Als Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten ist er ein Muss für jeden insektenfreundlichen Garten. Seine lange Blütezeit bietet Nektar und Pollen in einer Zeit, in der viele andere Pflanzen noch nicht blühen.

8. Gewöhnlicher Wacholder (Juniperus communis):
Ein Symbol für Heidelandschaften, der Wacholder ist nicht nur wegen seines aromatischen Duftes und der geschätzten Wacholderbeeren geschätzt. Er dient auch als Lebensraum und Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Vögeln und Insekten und ist robust gegenüber vielen klimatischen Bedingungen.

9. Hasel (Corylus avellana):
Die Hasel, bekannt für ihre schmackhaften Nüsse, spielt auch ökologisch eine wichtige Rolle. Im Frühjahr bietet sie mit ihren frühen Blüten eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen. Viele Schmetterlingsarten nutzen sie zudem als Raupenfutter. Und wer kann schon dem Charme der Haselnuss im Herbst widerstehen?

10. Heidelbeere (Vaccinium myrtillus):
Ein "Superfood" in unserem eigenen Garten! Die Heidelbeere, bekannt für ihre saftigen blauen Früchte, ist auch ein Paradies für viele Tierarten. Schmetterlinge, Vögel und Kleinsäuger profitieren von ihrem reichen Nahrungsangebot. Außerdem sind ihre medizinischen Eigenschaften seit Jahrhunderten bekannt.

Unsere einheimische Flora hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie perfekt an unser Klima und unsere Böden angepasst ist. Diese Sträucher benötigen weniger Pflege, sind oft robuster gegen Krankheiten und Schädlinge und bieten im Gegenzug einen wertvollen Lebensraum für unsere heimische Fauna.

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Die Wahl einheimischer Sträucher für Ihren Garten ist also nicht nur eine ästhetische Entscheidung, sondern auch eine bewusste Wahl für die Biodiversität und Nachhaltigkeit. Damit unterstützen Sie aktiv den Erhalt unserer einheimischen Tier- und Pflanzenwelt. Und wenn die Natur in Ihrem Garten summt und flattert, wird Ihnen bewusst, welch positiven Beitrag Sie geleistet haben. Es ist an der Zeit, unsere Gärten wieder zum Leben zu erwecken!

Ps.: Ich weiß, ich weiß der Weißdorn fehlt... ich pack ihn dann lieber in ein anderes Top 5 Video ;-) ...also warte ab.

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