Schöftland AG, Pfarrkirche Hl. Familie, Vollgeläute

Schöftland AG
Pfarrkirche Heilige Familie
Konfession: römisch-katholisch

Es ertönen alle 4 Glocken:

f‘ as‘ b‘ c’‘

Aufnahme vom Sonntag, 09.06.2024, 09h45, Zusammenläuten zum Gottesdienst am 10. Sonntag im Jahreskreis.

Mit ihrem Neubau erhielt die katholische Kirche Schöftland 1980 ein neues Geläute. Es stammt von der Giesserei Rüetschi und erklingt im ausgefüllten Molldreiklang. Die Glocke der Vorgängerkirche hängt funktionslos unten am Turm.

Seit deren Gründung gehörte Schöftland zur Diasporapfarrei St. Peter und Paul in Aarau. Der erste katholische Gottesdienst nach der Reformation wurde 1930 im Schloss gefeiert. Im selben Jahr wurde Schöftland zum Pfarrvikariat und es wurde mit dem Bau einer eigenen Kirche begonnen. Erst 1971 wurde Schöftland eine eigene Pfarrei, zu der auch die Filialkirche in Kölliken geschlagen wurde. Die erste Kirche genügte den Bedürfnissen bald nicht mehr, sodass 1979 mit dem Bau einer neuen Kirche nach Plänen von Walter Moser aus Baden begonnen wurde. Am 31. August 1980 wurde sie vom Basler Bischof eingeweiht. Die Renovation erfolgte 2023, bei der das Dach eine Solaranlage erhielt.

Etwas abseits der Hauptstrasse und doch in Sichtweite zur wahrzeichenhaften Reformierten Kirche steht das Pfarreizentrum Heilige Familie. Es wird geprägt durch den zwar nicht besonders hohen, aber charakteristischen Turm. Der Kirchenraum ist L-förmig angelegt und wirkt grosszügig. Er ist durch Schiebewände unterteilbar, was ihm leider den Charakter eines Mehrzwecksaales gibt. Die Glasfenster des bekannten Urner Künstlers Heinrich Danioth befanden sich schon in der Vorgängerkirche. Einige historische Plastiken und das moderne liturgische Mobiliar runden die Ausstattung ab. Die Orgel von 1988 stammt von Armin Hauser aus Kleindöttingen.

Zur Reformierten Kirche Schöftland:    • Schöftland AG, Reformierte Kirche, Vo...  

Daten der Glocken:

Die 4 Glocken in f‘ as’ b’ c’’ wurden 1980 von der H. Rüetschi AG in Aarau gegossen. Weitere Daten liegen nicht vor.


Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti