US-Wahlen (3) - Was erwartet die arabische Welt?

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Am 5. November 2024 wählen die Vereinigten Staaten von Amerika einen neuen Präsidenten - und die ganze Welt blickt gespannt nach Washington, D.C.. Welche Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen haben die Menschen in einzelnen Ländern und Regionen rund um die Welt? Wie blickt man aus Israel, Indien und Subsahara-Afrika auf die US-Wahl und welche Themen sind für die Menschen dort besonders relevant? Vor welchen neuen Herausforderungen stehen die Länder und Regionen unter einem neuen Präsidenten, und was erwarten die USA möglicherweise von ihnen?
In unserer mehrteiligen Online-Reihe diskutieren und erläutern wir mit Experten aus einzelnen Ländern und Regionen rund um den Globus den dortigen Blick auf die US-Wahl und erläutern die Relevanz des Wahlausgangs für die Menschen vor Ort.

Arabische Welt:
In der arabischen Welt haben die Vereinigten Staaten zahlreiche Partner, aber auch große Kritiker. Wir blicken in dieser Ausgabe in die Region, in der die Meinungen zu den Präsidentschaftskandidaten auseinandergehen. Das Königreich Jordanien beispielsweise pflegte sowohl unter Trump als auch unter Biden ein pragmatisch-gutes Verhältnis zu Washington. Marokko kooperiert seit Jahren militärisch mit den Vereinigten Staaten, die unter Donald Trump 2020 als erstes Land die Souveränität Marokkos über die Westsahara anerkannt haben. Auch Ägypten gewähren die USA seit Jahrzehnten Militärhilfen, kritisieren aber auch die Menschenrechtslage. Viele Menschen in der arabischen Welt sind enttäuscht von der Reaktion der USA mit Blick auf den israelischen Einsatz in Gaza, der als Reaktion auf den Terrorangriff vom 7. Oktober erfolgte.

Gast
Jörg Dehnert
...wurde im Juli 2022 zum Interims-Regionaldirektor Mittlerer Osten & Nordafrika (MENA) der Friedrich-Naumann-Stiftung ernannt und übernahm dieses Amt offiziell am 1. Februar 2023. Er begann seine Tätigkeit für die FNF 1993 an der Theodor-Heuss-Akademie als Leiter der Abteilung „Liberalismus“. Er ist Gründungsdirektor der International Academy for Leadership, die er von 1995 an leitete, bis er 2006 als Projektdirektor Türkei nach Istanbul wechselte. Von 2012 bis 2018 zog er nach Buenos Aires als Projektdirektor für Argentinien, Paraguay und Uruguay, bis er das neue Büro in Lima für die Andenländer einrichtete und der erste Projektdirektor wurde. Herr Dehnert hat einen Master-Abschluss in Politikwissenschaft und Geschichte der Universität Münster.

Gast
Dr. Naseef Naeem
… der Nahostexperte ist 1974 in Syrien geboren. Er studiert dort Rechtswissenschaften und praktiziert auch einige Jahre als Rechtsanwalt. 2002 kommt er mit einem Promotionsstipendium nach Deutschland, wo er promoviert. Als Staatsrechtler und Verfassungsrechtler ist er danach u. a. für das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht tätig. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs für Verfassung, Recht und Staat im islamischen Kontext. Gemeinsam mit Daniel Gerlach leitet er seit 2014 das Beratungsnetzwerk zenithCouncil, bei dem es um Fragen von Recht und Staat in der arabischen Welt geht.

Moderation
Fenja Wiluda
… ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Henry-Kissinger-Professur für Sicherheits- und Strategieforschung der Universität Bonn mit Forschungsschwerpunkt zum Nahen Osten. In ihrer Masterthesis wirdmete sie sich der Allianz der Vereinigten Staaten von Amerika und Saudi-Arabiens unter der Präsidentschaft von Donald Trump und der Herrschaft König Salmans. Im Rahmen eines Forschungsbesuchs lebte sie 2023 für ein paar Monate in Amman, Jordanien.

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