Vision EU-30 Plus: Die Türkei in die EU?

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Eben mal schnell Mitglied in der EU werden? Unmöglich! Seit 1993 gibt es mit den Kopenhagener Kriterien strenge Bedingungen für den Beitritt. Trotz dieser strengen Vorgaben tut dies der Attraktivität der EU weiterhin keinen Abbruch. Es handelt sich oft um eine „Generationen-Aufgabe“, doch die Anstrengungen zahlen sich aus: Dauerhafter Frieden, eine weltweit einzigartige Stabilität in einem System der strukturierten, engen Zusammenarbeit einst verfeindeter Staaten zur gemeinsamen Erreichung von großen Zielen in einer globalisierten Welt, der Zugang zum größten zusammenhängenden Binnenmarkt der Welt – das alles sind Versprechen, die eine Mitgliedschaft in der EU beinhalten. Daher werden weitere Beitritte folgen. In unserer Webtalk-Reihe "Vision EU-30-Plus" möchten wir nach und nach einen genaueren Blick auf die Kandidatenländer werfen. Dabei spielen sowohl die offiziellen Beitrittskandidaten, als auch die in der Zukunft möglichen Antragsteller eine Rolle. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft geben einen Einblick in die Perspektiven und Denkansätze des Landes in Bezug auf einen Beitritt aus heutiger Sicht und suchen nach Antworten auf die Frage, wo es sich in Bezug auf eine Heranführung an die Europäische Union befindet. Wir wollen nicht nur die Erreichung der „technischen Hürden“ beleuchten, sondern auch die Einstellung und Positionierung von Regierung und Bürgerinnen und Bürgern nachvollziehen.
Zu Beginn wenden wir uns der Türkei zu, die bereits seit 1963 Vertragsbeziehungen zur EU unterhält. 1995 wurde eine Zollunion errichtet, 1999 erhielt das Land offiziell den Beitrittskandidatenstatus und 2005 wurden Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union aufgenommen. Seit 2018 sind diese allerdings aufgrund gravierender Rückschritte bei Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten faktisch eingefroren worden. Im Juli 2023 knüpfte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan dann eine Zustimmung seines Landes zum NATO-Beitritt Schwedens mit der Wiederaufnahme von Beitrittsgesprächen der Türkei zur EU.
Mit Funda Tekin, Direktorin des Instituts für Europäische Politik, Beate Apelt, Projektleiterin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in der Türkei, sowie dem Historiker und Türkei-Experten Rasim Marz verschaffen wir uns einen Überblick über den aktuellen Stand und gehen der Frage nach, wie die Chancen auf einen künftigen EU-Beitritt der Türkei stehen.

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