St. Gallen-St. Georgen SG, Pfarrkirche Herz Jesu, Vollgeläute

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** Am 1. November gedenkt die Kirche allen Heiligen, auch den nicht kanonisch heilig gesprochenen. Ich wünsche allen einen gesegneten Festtag! **

St. Gallen-St. Georgen SG
Pfarrkirche Herz Jesu
Konfession: römisch-katholisch

Es ertönen alle 5 Glocken:

B° d’ f’ g’ b’

Aufnahme vom Donnerstag, 09.05.2024, 10h50, Zusammenläuten zum Festgottesdienst am Hochfest Christi Himmelfahrt.

Das klangschöne Fünfergeläute der Kirche Herz Jesu im St. Galler Stadtteil St. Georgen entstand 2 Jahre nach deren Einweihung. Es wurde 1934 von der Glockengiesserei in Staad SG gegossen und erklingt im erweiterten Salve-Regina-Motiv. Die Glocken sind von reinem und sonorem Klang.

St. Georgen war ursprünglich ein Bauerndorf, das sich wohl schon um 900 um ein dem hl. Georg geweihtes Gotteshaus entwickelte. Die spätere Inklusin Wiborada lebte ab 912 vier Jahre nahe dieser Kirche, später existierte am Ort auch ein ihr geweihtes Frauenkloster Dieses diente nach der Aufhebung als Lehrerseminar und wurde später in ein bis heute bestehendes Priesterseminar umgewandelt. Ab 1803 gehörte St. Georgen zur Gemeinde Tablat, welche 1918 nach St. Gallen eingemeindet wurde. Anstelle des Vorgängerbaus entstand 1930-1932 die heutige Kirche, die nach Plänen von Johann Scheler erbaut wurde. Die Weihe erfolgte 4. Dezember 1932, nun auf das Patrozinium Herz Jesu. Erst nach und nach wurde die Kirche ausgestattet. Die letzte Restauration erfolgte 1988-1989.

Die trutzige Herz-Jesu-Kirche steht leicht erhöht mitten im ehemaligen Bauerndorf St. Georgen. Der stattliche Bau zeigt trotz seiner später Entstehungszeit noch historistische Formen. Der mächtige Turm hat einen hohen Spitzhelm. Der basilikale Innenraum ist im Mittelschiff weit und gross, die Seitenschiffe wirken eher wie schmale Durchgänge. Die reiche malerische Ausstattung wurde von verschiedenen Künstlern geschaffen, die Altarwand von Hans Stocker, am Chorbogen von Ferdinand Gehr (evtl. auch die Decke) und von Albert Schenker die Kreuzwegstationen. Die Ausstattung ist einfach gehalten, doch sind einige Plastiken aus dem Vorgängerbau zu sehen. Die Orgel von 1937 ist ein Werk von Franz Gattringer aus Horn.

Daten der Glocken:

Alle 5 Glocken in B° d’ f’ g’ b’ wurden 1934 von der Glockengiesserei Staad AG gegossen. Weitere Daten liegen nicht vor.


Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti

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