Richard Strauss - Vier Lieder op. 27

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Diana Damrau, Daniel Behle, Jessye Norman, Dietrich Fischer-Dieskau und Karita Mattila singen die Vier Lieder op. 27 (1894) von Richard Strauss (1864-1949).

mit Klavierbegleitung
00:00 N°1. Ruhe, meine Seele!
(Diana Damrau mit Helmut Deutsch)
03:01 N°2. Cäcilie
(Daniel Behle mit Oliver Schnyder)
05:00 N°3. Heimliche Aufforderung
(Jessye Norman mit Geoffrey Parsons)
07:55 N°4. Morgen!
(Dietrich Fischer-Dieskau mit Gerald Moore)

Orchestrierungen (Strauss)
12:16 N°2. Cäcilie
(Karita Mattila mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado)
14:28 N°4. Morgen!
(Diana Damrau mit den Münchner Philharmonikern unter Christian Thielemann)

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Ruhe, meine Seele!
(Karl Henckell)

Nicht ein Lüftchen regt sich leise,
sanft entschlummert ruht der Hain;
durch der Blätter dunkle Hülle
stiehlt sich lichter Sonnenschein.

Ruhe, ruhe, meine Seele,
deine Stürme gingen wild,
hast getobt und hast gezittert,
wie die Brandung, wenn sie schwillt!

Diese Zeiten sind gewaltig,
bringen Herz und Hirn in Not!
Ruhe, ruhe, meine Seele,
und vergiss, was dich bedroht!
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Cäcilie
(Heinrich Hart)

Wenn Du es wüßtest, was träumen heißt
von brennenden Küssen, vom Wandern und Ruhen
mit der Geliebten, Aug’ in Auge und kosend und plaudernd,
wenn Du es wüßtest, du neigtest Dein Herz!

Wenn Du es wüßtest, was bangen heißt!
in einsamen Nächten, umschauert vom Sturm,
da niemand tröstet milden Mundes die kampfmüde Seele,
wenn Du es wüßtest, du kämest zu mir.

Wenn Du es wüßtest, was leben heißt,
umhaucht von der Gottheit weltschaffendem Atem,
zu schweben empor, lichtgetragen, zu seligen Höh'n,
wenn Du es wüßtest, du lebtest mit mir.
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Heimliche Aufforderung
(John Henry Mackay)

Auf, hebe die funkelnde Schale
empor zum Mund,
und trinke beim Freudenmahle
dein Herz gesund.
Und wenn du sie hebst, so winke
mir heimlich zu,
dann lächle ich und dann trinke
ich still wie du....

und still gleich mir betrachte
um uns das Heer
der trunknen Schwätzer - verachte
sie nicht zu sehr.
Nein, hebe die blinkende Schale,
gefüllt mit Wein,
und laß beim lärmenden Mahle
sie glücklich sein.

Doch hast du das Mahl genossen,
den Durst gestillt,
dann verlasse der lauten Genossen
festfreudiges Bild
und wandle hinaus in den Garten
zum Rosenstrauch,
dort will ich dich dann erwarten
nach altem Brauch,

und will an die Brust dir sinken,
eh' du's gehofft,
und deine Küsse trinken,
wie ehmals oft
und flechten in deine Haare
der Rose Pracht,
o komm, du wunderbare
ersehnte Nacht!
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Morgen!
(John Henry Mackay)

Und morgen wird die Sonne wieder scheinen
und auf dem Wege, den ich gehen werde
wird uns, die Glücklichen, sie wieder einen
inmitten dieser sonnenatmenden Erde....

und zu dem Strand, dem weiten, wogenblauen
werden wir still und langsam niedersteigen,
stumm werden wir uns in die Augen schauen,
und auf uns sinkt des Glückes stummes Schweigen...

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Audio Sources:
1.    • 4 Lieder, Op. 27: No. 1, Ruhe meine S...  
2.    • 4 Lieder, Op. 27 TrV 170: No. 2. Cacilie  
3.    • R. Strauss: Vier Lieder, Op. 27, TrV ...  
4.    • 4 Lieder, Op. 27: No. 4, Morgen!  

2.    • R. Strauss: 4 Lieder, Op. 27, TrV 170...  
4.    • 4 Lieder, Op. 27: No. 4, Morgen!  

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