Beinödeme - Geschwollene, dicke Beine: Wasser in den Beinen durch Hitze, Herzinsuffizienz, Lymphödem

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Geschwollene, dicke Beine
Wasser in den Beinen
Was ist normal und was ist gefährlich?
Typischerweise entstehen die Ödeme zunächst dort, wo die Flüssigkeit der Schwerkraft folgt, also an den Beinen und Füßen.
Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe verursachen oft eine sichtbare Schwellung, welche als Ödem bezeichnet wird.

Wasser in unserem Körper:
• Anteil d. Wassers am Gesamtkörpergewicht ca. 60% (Bsp. 42 Liter bei 70 Kg)
• 2/3 davon befindet sich in den Zellen
• 1/3 außerhalb der Zellen
• wichtigen Einfluss haben Hormone und Elektrolyte
• selbst unsere Knochen enthalten Wasser

Wichtige Ursachen:
1. erhöhter Druck in den Venen
Ursachen (Auszug):
Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
Krampfadern
Thrombose
Schwangerschaft
prämenstruelles Syndrom
2. zu geringe Eiweißkonzentration im Blut
3. Störungen des Lymphabflusses - Lymphödem:
• Beginn oft schleichend
• Stadium 0 (Latenzstadium) – Stadium 4 (Elephantiasis)
• eiweißhaltiges Gewebewasser ist im Gegensatz zu Blut farblos
• lokalisiertes vs. generalisiertes Lymphödem
• angeboren vs. erworben
• Eindrück-Test

4. Schäden an den Blutgefäßen

Krankheiten, die Beinödeme verursachen:
1. Herzkrankheiten
2. Nierenerkrankungen
3. Lebererkrankungen
4. Thrombose
5. Unterernährung
6. Schwangerschaft und Menstruation
7. Medikamente

Tipps:
1. Bewegung
2. Entwässerungstees (z.B. grüner Tee, Brenneseltee)
3. wenig Salz
4. richtige Lebensmittel (z.B. Ananas, Erdbeeren, Fenchel oder Kopfsalat sowie Kartoffeln und Reis)
5. Beine hochlegen
6. durchblutungsfördernde Maßnahmen (kaltes und warmes Wasser im Wechsel benutzen)
7. in Akutsituation keine heißen Anwendungen

Heiße Anwendungen, stauende Wärme, ein Vollbad oder Saunen mögen geschwollene Beine gar nicht. Durch die Zunahme der Durchblutung in den kleinsten Blutgefäßen steigt auch der Wasserverlust durch die Gefäßwände.

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