Kathleen Battle sing Zerbinetta LIVE (1985) Großmächtige Prinzessin

Описание к видео Kathleen Battle sing Zerbinetta LIVE (1985) Großmächtige Prinzessin

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ROH live 1985
Zerbinetta: Kathleen Battle
Conductor: Jeffrey Tate

This performance at Covent Garden of Zerbinetta in Strauss' Ariadne auf Naxos won Battle an Olivier Award that year; two years later when she recorded the role in the studio with Levine, she won a Grammy. What makes Battle so exceptional in this part?

A singer of immense grace and charm, Battle is famous for her extraordinarily beautiful timbre, a highly covered sound, but one of pristine, girlish radiance that shimmers with a flawless, soft edged brilliance. Add to this a beautiful legato and superb coloratura with no aspirates (listen to those scales at 7:25) and she is already an artist of rare pedigree. But I would say that above all, what marks her above the many other very good Zerbinettas, is her conversational ease in the text - she is so free in her expression that it is obvious that she means every word she says and it even seems like she is choosing them carefully as she goes along. This is a virtually unparalleled feat in what is one of the most challenging of all high coloratura arias.

The same praise could be heaped on her studio recording with Levine - the naturalness of her vocal acting is exceptional, and tellingly, the particular word stresses and nuances are completely different from what we hear here. This informs us that she has a rare sense of ease and immediacy in performing this role which on top of the stellar vocal apparatus is what marks it out as very special singing.

It is true, there are some limitations - the staccato arpeggio up to the E6 (around 8:30) usually eluded her in live performances, and even in the studio you can hear the effort. The low range, as usual with Battle, doesn't match glistening middle and top, but for once I don't mind, when so much else is so superlative. There are things here too that are superior to the studio recording - e.g. the trills immediately preceding the staccato arpeggio.

This performance had Jessye Norman in her peak years as Ariadne, and the superb Strauss conductor Jeffrey Tate in the orchestra - I would love to hear more of this recording if anyone has it (and if in better sound, then all the better!)

This recording exists elsewhere on YouTube, but mistakenly transposed up a semitone, a common glitch of the transferring process. I have corrected the source recording here so that it is in the correct key. Enjoy!


Libretto/Lyrics/Text:

Großmächtige Prinzessin,
Wer verstünde nicht,
Daß so erlauchter
Und erhabener Personen Traurigkeit
Mit einem anderen Maas gemessen werden muß,

Als der gemeinen Sterblichen.
Jedoch, sind wir nicht Frauen unter uns,
Und schlägt denn nicht
In jeder Brust ein unbegreiflich Herz?
Von unsrer Schwachheit sprechen,
Sie uns selber eingestehn,
Ist es nicht schmerzlich süß?
Und zuckt uns nicht der Sinn danach?

Sie wollen mich nicht hören
Schön und stolz und regungslos,
Als wären Sie die Statue
Auf Ihner eignen Gruft.
Sie wollen keine andere Vertraute
Als diesen Fels und diese Wellen haben?
Prinzessin, hören Sie mich an nicht Sie allein,

Wir alle ach, wir alle was ihr Herz erstarrt
Wer ist die Frau,
Die es nicht durchgelitten hätte?
Verlassen! In Verzweiflung! Ausgesetzt!
Ach, solcher wüsten Inseln sind unzählige
Auch mitten unter Menschen,
Ich, ich selber, ich habe ihrer mehrere bewohnt
Und habe nicht gelernt, die Männer zu verfluchen.
Treulos sie sinds! Ungeheuer, ohne Grenzen!
Eine kurze Nacht, ein hastiger Tag,
Ein Wehen der Luft, ein fließender Blick
Verwandelt ihr Herz!
Aber sind wir denn gefeit
Gegen die grausamen, entzückenden,
Die unbegreiflichen Verwandlungen?
Noch glaub' ich dem einen ganz mich gehörend,
Noch mein ich mir selber so sicher zu sein,
Da mischt sich im Herzen leise betötend
Schon einer nie gekosteten Freiheit,
Schon einer neuen verstohlenen Liebe schweifendes, of a new, stolen love.
Freches Gefühle sich ein.
Noch bin ich wahr und doch ist es gelogen,
Ich halte mich treu und bin schon schlecht,
Mit falschen Gewichten wird alles gewogen
Und halb mich wissend und halb im Taumel
Betrüg ich ihn endlich und lieb ihn noch recht.
Noch mein' ich mir selber so sicher zu sein,

Da mischt sich im Herzen liese betörend schon
Einer neuen verstohlenen Liebe.

So war es mit Pagliazzo un Mezzetin!
Dann war es Cavicchio, dann Burattin,
Dann Pasquariello!
Ach und zuweilen will es mir scheinen,
Waren es zwei!
Doch niemals Launen immer ein Müssen,

Immer ein neues beklommendes Staunen:
Daß ein Herz sogar sich selber nicht versteht,
Als ein Gott kam Jeder gegangen
Und sein Schritt schon machte mich stumm,
Küßte er mir Stirn und Wangen,

War ich von dem Gott gefangen
Und gewandelt um und um.
Als ein Gott kam Jeder gegangen
Jeder wandelte mich um,
Küßte er mir Stirn und Wangen,

War ich von dem Gott gefangen
Hingegeben war ich stumm.
Kam der neue Gott gegangen,
Hingegeben war ich stumm.

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