Hummus von Edeka, Aldi oder Bio-Hummus? Welcher ist am besten? I Marktcheck SWR

Kichererbsen, Tahini, Olivenöl, Gewürze - mehr braucht’s nicht für guten Hummus. Doch Geschmacks- und Qualitätsunterschiede sind groß. Hummus im Test.

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Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Verbrauchermagazin MARKTCHECK vom 20.02.2024. Ganze MARKTCHECK-Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: http://x.swr.de/s/13zv

Übrigens: Da MARKTCHECK zum SWR gehört, könnt ihr dieses Video kostenlos im WLAN herunterladen und unterwegs offline schauen!

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Hummus zuzubereiten ist leicht: gekochte Kichererbsen, Sesam-Mus, Salz, Olivenöl, Zitrone und Knoblauch in den Mixer. Fertig!

HUMMUS AUS DEM KÜHLREGAL
Noch schneller ist der Griff ins Kühlregal. Mittlerweile hat fast jeder Supermarkt Hummus im Sortiment. Doch können die fertigen Zubereitungen geschmacklich überzeugen?

HUMMUS VON LIDL, ALDI, EDEKA, REWE, NETTO UND ALNATURA
MARKTCHECK macht eine Blindverkostung mit sechs Hummus-Zubereitungen:
Pikanter Hummus von EDEKA, Netto und Lidl.
Dazu: Hummus natur von Aldi Süd. Alle kosten gleich viel.
Etwas teurer: der Bio-Hummus von Rewe.
Außerdem: Alnatura Hummus - der teuerste im Check.

KEIME IN HUMMUS?
Im vergangenen Jahr gab es wiederholt Meldungen über Salmonellen in Sesam-Mus. Ob die Hummus-Produkte im Check tatsächlich gefährliche Keime oder schädliche Pestizide enthalten, wird im Labor überprüft.

PESTIZIDE IN HUMMUS?
In einem zweiten Labor werden die Hummus-Produkte auf Pestizide und Glyphosat untersucht. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA hat das Pflanzenschutzmittel zwar für unbedenklich erklärt. Doch die Internationale Krebsforschungsagentur stuft Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend ein.

GLYPHOSAT IN HUMMUS
Für Verbraucher verwirrend, meint der staatlich geprüfte Lebensmittelchemiker Ismael-Hakki Acir: „Solange nicht abschließend die Gefahr für Mensch und Umwelt von Glyphosat in Pestizidmischungen geklärt ist, sollten Rückstände möglichst nicht in Lebensmitteln nachweisbar sein.“

PESTIZIDE IN EINEM HUMMUS-PRODUKT
Manche Produkte im Check sind völlig frei von Pestiziden. In anderen fanden sich Spuren. Bis auf eine Ausnahme: in einem Produkt wurden die zwei Pestizide Glyphosat und Haloxyfop nachgewiesen. Glyphosat unterhalb des gesetzlich erlaubten Höchstgehaltes für Kichererbsen und Haloxyfop oberhalb dieses Höchstgehaltes.

Das ist für Verbraucher nicht wünschenswert, aber da es sich bei Hummus um ein zusammengesetztes Produkt aus mehreren Zutaten handelt, ist dies lebensmittelrechtlich nicht zu beanstanden“, so Acir.

ERGEBNISSE DER KEIM-ANALYSEN
Maher Korakli, Lebensmittelmikrobiologe, Neuss: „Erfreulicherweise haben wir in keiner der Proben krankmachende Keime wie Listerien oder Salmonellen nachweisen können.“

HEFEN IN HUMMUS
Ganz anders die Hefen: in drei der untersuchten Proben gibt es Richtwertüberschreitungen. Zwei davon sogar deutlich: die Proben von Netto und Lidl. Das ist ein Zeichen für den beginnenden Verderb und mit geschmacklichen Beeinträchtigungen verbunden.

Wie die Hummus-Produkte geschmacklich abgeschnitten haben, und was die Firmen zu den Laborwerten sagen – seht Ihr im Video.

Autorin: Patricia Metz
Bildquelle:  COLOURBOX33029803

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