02 | Ein Forum für die Kultur im barocken Adelspalais - das Schleswig-Holstein-Haus

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Viele kennen das Schleswig-Holstein-Haus von Ausstellungen, Lesungen oder Konzerten, aber nur die wenigsten Besucher wissen, warum es eigentlich Schleswig-Holstein-Haus heißt.

Ende 1989 bot der damalige schleswig-holsteinische Ministerpräsident Björn Engholm in einem Zeitungsinterview an, die Sanierung ausgewählter denkmalgeschützte Objekte in der DDR zu unterstützen. Die Mitglieder der Bürgerinitiative zur Rettung der Schweriner Schelfstadt nutzten die Chance und schickten ihren Vorschlag am nächsten Tag per Telegramm nach Kiel: das stark bedrohte Barock-Palais derer von Halbertstadt in der Schelfstadt.

Im April 1990 wurde die Unterstützung der Sanierung als Modelprojekt in Kiel bestätigt. Es konnte also fast losgehen. Wie für viele Gebäude in der ehemaligen DDR musste aber vor dem Beginn der Sanierung erst eine große Hürde genommen werden: die Klärung offener Rückführungsansprüche für das Gebäude. Erst dann konnten die Arbeiten richtig beginnen.

Nicht nur das eigentliche Gebäudeensemble sollte von der Hilfe aus Schleswig-Holstein profitieren. Es galt an dem Modell-Projekt soviel und so schnell wie möglich zu lernen, wie eine denkmalgerechte Sanierung funktioniert. Es warteten damals schließlich hunderte gefährdete Häuser in der gesamten Schweriner Innenstadt auf ihre Rettung.

Die Sanierung des gesamten Gebäudekomplexes kostete am Ende 5,5 Millionen Euro. Davon kamen 1,8 Millionen als Zuschuss aus Kiel. Die Unterstützung aus Schleswig-Holstein beschränkte sich nicht auf Geld allein. Es ging auch um den Transfer von Wissen und Erfahrungen.

Klar war von Anfang an, dass in das Haus eine kulturelle Nutzung einziehen sollte. Auch wenn sich die Schwerpunkte bis heute ein wenig verschoben haben, so hat sich seit der Eröffnung des Hauses 1995 doch immer alles um Kultur gedreht.

Aus dem ursprünglichen Arbeitstitel der Planer wurde ganz offiziell das Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus. In vielen Kulturveranstaltungen wird die Partnerschaft der beiden norddeutschen Bundesländer auch nach 25 Jahren noch gelebt.

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