Vieritz (HVL), die Glocken der Dorfkirche

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Tonfolge: ges'-as'-c''

Die große Glocke wurde 1602 von Heinrich Borstelmann in Magdeburg gegossen. 1655 schuf Jacob Neuwert in Berlin die mittlere Glocke. Die kleine Glocke fertigte Simon Kolle in Brandenburg 1650.

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Die Dorfkirche zu Vieritz ist ein im Ursprung romanischer Backsteinbau des frühen 13. Jahrhunderts. Um 1600 wurde der Turmunterbau um einen querrechteckigen Westturm mit Ecklisenen unter einem Walmdach ergänzt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche teilweise zerstört und anschließend ab 1650 wiederaufgebaut. 1727 wurde das Schiff barock umgestaltet. Zwischen 2003 und 2006 wurde die Kirche renoviert. Die sehenswerte Innenausstattung umfassten den prächtigen Kanzelaltar, welcher mit der barocken Umgestaltung in die Kirche kam. Hinter ihm befindet sich ein großes Sandsteinepitaph. Ebenfalls vorhanden sind mehrere Gedenktafeln, die älteste von 1664 gedenkt Cuno Heinrich von Katte. Die dreiseitige Empore kam 1862 in die Kirche. Im selben Jahr errichtete Ferdinand Dinse (Berlin) die Orgel (11/II/P), welche 2007 instandgesetzt wurde.

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Vieritz, ein wendisches Straßendorf gelegen zwischen Brandenburg und Stendal, fand im Jahre 946 erstmalige Erwähnung. 1524 kam der Ort in den Besitz vom Erzstift Magdeburg und somit der Familie von Katte, welche bis 1932 im Ort ansässig waren. Bereits vier Jahre zuvor waren Guts- und Landbezirk vereinigt worden. Ab 1952 gehörte es zum Kreis Rathenow, welcher 1993 gemeinsam mit dem Kreis Nauen im Landkreis Havelland aufging. Seit 2003 ist Vieritz mit seinen gut 300 Einwohnern Ortsteil der Gemeinde Milower Land.

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Die Aufnahme erfolgte am 01. September 2023. Herzlichen Dank an das Pfarrehepaar Seydich für die Aufnahmeermöglichung!

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