Pflegeprodukte und Ernährung - was hilft bei trockener Haut und Neurodermitis? | Doc Fischer SWR

Der Winter ist eine Herausforderung für die Haut. Welche Pflegeprodukte helfen bei trockener oder juckender Haut? Und welche Rolle spielt die Ernährung?

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Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Gesundheitsmagazin Doc Fischer vom 28.11.2022. Ganze Doc Fischer Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: http://x.swr.de/s/docfischermediathek

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TROCKENE HAUT: EIN GROSSES PROBLEM IM WINTER
Die winterliche Kälte geht auch an der Haut nicht spurlos vorbei. Trockene, juckende und spröde Haut lässt sich kaum vermeiden. Gabriele Rapp ist Dermatologin und Oberärztin am Klinikum Stuttgart - sie kennt das Problem gut. „Im Winter haben die meisten Menschen trockene Haut, weil sie insgesamt weniger trinken, weniger Durstgefühl im Winter und die trockene Heizungsluft trägt auch dazu bei. Und natürlich auch die Kleidung.“

TROCKENE HAUT: VERZICHT AUF SEIFE KANN HELFEN
Gabriele Rapp empfiehlt, die Nutzung von Seife auf wenige Körperstellen - wie Achseln, Genital und Haare - zu beschränken. Durch die Seife löse sich nämlich der schützende Fettfilm auf der Haut. Wenn trockene Haut unbehandelt bleibt, kann die Entwicklung von Ekzemen die Konsequenz sein.

BEI TROCKENER HAUT: CREME ODER LOTION?
Pflegeprodukte für trockene Haut gibt es viele. Während Bodylotion beispielsweise einen niedrigeren Fett- und einen höheren Wasseranteil hat und damit schnell einzieht, ist Creme fetthaltiger als Lotion. Sie eignet sich damit laut Rapp vor allem für begrenzte Körperareal wie zum Beispiel die Hände oder das Gesicht. Rapp rät zudem vom Einsatz von Creme mit Duft- oder Konservierungsstoffen ab, wenn die Haut schon angegriffen und rissig ist.

NEURODERMITIS
Auch Neurodermitis-Patienten kommen die niedrigen Temperaturen nicht zugute. Bei Neurodermitis handelt es sich um Hautentzündungen, in deren Folge die oberste Hautschicht dünner wird. Durch eindringende Keime, Allergene und Schadstoffe entwickeln sich schnell weitere Entzündungen und Ekzeme. Die Behandlung erfolgt mit der richtigen Hautpflege oder medikamentöser Therapie - beispielsweise Kortison.

Autor: Judith Schaller
Bildquelle: Colourbox

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