Koronare Herzkrankheit | Medizin im Gespräch

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Jochen Genzel ist Facharzt in der kardiologischen Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) am Leopoldina in Schweinfurt. Er erklärt neben den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten auch die Präventivmaßnahmen zur Vermeidung dieser Krankheit.

Bei der koronaren Herzkrankheit kommt es an der Gefäßinnenhaut zu Ablagerungen von Fetten und Kalkbestandteilen, was zu einer Verengung der Gefäße führt. Das dahinterliegende Muskelgewebe wird dadurch nicht mehr ausreichend durchblutet. Im Anfangsstadium macht sich dies nur unter Belastung bemerkbar, im fortgeschrittenem Stadium auch im Ruhezustand. Bei einem plötzlichen Verschluss des Blutgefäßes liegt dann ein Herzinfarkt vor.

Als Symptome leiden die Patienten zunächst an einem Engegefühl im Brustkorb, welches im Anfangsstadium nur unter Belastung auftritt und nach kurzer Ruhephase auch wieder rückläufig ist. Dieses Gefühl strahlt oft in den linken Arm, den Rücken, Bauch oder Kieferbereich aus. Verschwindet dieses Symptom nicht mehr von selber nach einer kurzen Ruhephase oder werden diese begleitet durch Schwitzen oder Übelkeit, sollte man sofort einen Notarzt verständigen.

Die Diagnose der koronaren Herzkrankheit kann mittels Belastungs-EKG festgestellt werden oder über eine sogenannte Myokardszintigraphie, mit der die Blutversorgung im Herzen sichtbar gemacht werden kann. Über eine Computertomografie ist ebenfalls die Diagnose möglich. Eine im MVZ Leopoldina häufig durchgeführte Untersuchung ist die Stressecho-Kardiographie. Hierbei wird das Herz mittels Ultraschall unter Belastung untersucht.

Die koronare Herzkrankheit kann als Wohlstandskrankheit bezeichnet werden. Sie ist eine der führenden Krankheiten in den Industrienationen und steht in der Todesursachenstatistik ebenfalls sehr weit oben. Oftmals ist die Erkrankung bedingt durch unsere Lebensweise. Zu den Risikofaktoren gehören Übergewicht, Nikotinkonsum, hoher Blutdruck oder auch die Blutzuckerkrankheit. Diese Faktoren zu minimieren hilft, einer koronaren Herzerkrankung vorzubeugen. Unter den Geschlechtern sind doppelt so viele Männer betroffen als Frauen. Auch genetische Faktoren können ein Grund für diese Erkrankung sein.

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