Wie düngt man richtig? - Tipps von Sabrina – Teil 1

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Damit Pflanzen gut wachsen können, brauchen sie vor allem ausreichend Nährstoffe. Und darum geht es heute: ums richtige Düngen. Und vor allem, welcher Dünger kommt infrage?

Pflanzen brauchen zum Wachsen vor allem die Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor und Kali. Salat aber weniger als beispielsweise Tomaten. Gärtner teilen die Pflanzen daher in drei Gruppen ein: Starkzehrer, Mittelzehrer und Schwachzehrer. Starkzehrer brauchen besonders viel Stickstoff, 20-30 g pro Quadratmeter. Mittelzehrer brauchen etwa 10-20 g Stickstoff pro Quadratmeter. Schwachzehrern reichen 5-10 g Stickstoff pro Quadratmeter. Auf der Verpackung stehen die Nährstoffangaben. Ein Beispiel: 5 % N, damit ist der Stickstoff gemeint, 4 % Phosphor und dann noch 6 % Kali. Und dann muss man wissen, wie viel Bedarf die Pflanze hat, die man düngen will, um es ausrechnen zu können. Die Düngemenge in Gramm bekommt man auf folgendem Rechenweg: 100 % geteilt durch den Nährstoffgehalt des Düngers in % x Nährstoffbedarf. Da jeder Dünger andere Nährstoffgehalte hat, muss man regelmäßig rechnen und wiegen. Von einem Mehrnährstoffdünger bräuchte man beispielsweise tatsächlich 400 g für einen Quadratmeter, da darin nur 5 % reiner Stickstoff enthalten sind. Also auf 100 g enthält dieser Dünger 5 g Stickstoff. Und wenn man 20 g braucht, sind es 400 g des Düngers pro Quadratmeter. Die meisten Flüssigdünger haben noch einen geringeren Stickstoffgehalt, etwa nur 4% Stickstoff. Und dann bräuchte man für eine Tomate pro Saison 500 ml. Ein bisschen anders sieht es bei den Hornspänen aus, wie auch Hornmehl und Horngrieß. Die haben um die 14 % Stickstoff. Und das heißt jetzt für 20 g, die man für Tomaten beispielsweise braucht, 140-150 g pro Quadratmeter. Dann gibt es zum Beispiel organische Mehrnährstoffdünger aus Resten der Malzproduktion. Und da der ist relativ leicht ist, braucht man ebenfalls 400 g, weil der auch 5 % Stickstoff enthält. Deutlich anders schaut es dann bei mineralischen Düngern aus. Da gibt es mineralische Langzeitdünger mit 14% Stickstoff und den bekannten Blaudünger, der auch 14 % Stickstoff enthält. Da genügen auch 140-150 g pro Quadratmeter. Und dann bleibt natürlich noch die Entscheidung, ob man organisch oder mineralisch düngen möchte. Organische Dünger haben den Vorteil, dass das Bodenleben aktiviert wird und sich organische Substanz im Boden anreichert. Viele organische Dünger stammen aus Abfallprodukten der Lebensmittelindustrie, Schlachtabfälle und so weiter. Bei den mineralischen Düngern ist der Vorteil, dass sie in der Regel schnell wirken, einfach zu dosieren und schnell für die Pflanzen verfügbar sind. Mineralische Dünger sind künstlich hergestellt, teilweise durch Abbau, teilweise durch Stickstoffgewinnung aus der Luft.
Sabrina Nitsche arbeitet lieber mit organischen Düngern, zwei verschiedene genügen. Das eine sind Hornspäne und das andere ist ein organischer Mehrnährstoffdünger. Mit der Kombination kann man fast alle Pflanzen düngen. Wie man den Dünger richtig verwendet, darum geht es demnächst im zweiten Teil zum Thema Düngung.
Habt ihr Fragen dazu? Dann stellt sie gerne in den Kommentaren.

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